MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fabio Di Giannantonio (7.): «Wie ein Arzt vorgehen»

Von Nora Lantschner
Fabio Di Giannantonio am Freitag auf Phillip Island

Fabio Di Giannantonio am Freitag auf Phillip Island

Am ersten Tag des Australien-GP auf Phillip Island setzte Gresini-Ducati-Pilot Fabio Di Giannantonio seine Bewerbungsfahrt für einen MotoGP-Platz als Siebter fort.

Fabio Di Giannantonio löste nach Rang 16 im FP1 als Siebter des Nachmittags sein Q2-Ticket doch souverän. «Das war ein guter Tag», stellte er danach zufrieden fest. «Ich bin super-happy, weil das Gefühl am Morgen noch nicht großartig war. Ich hatte etwas Mühe mit der Front, vor allem in den schnellen Kurven. Ich habe mich nicht so wohl gefühlt wie in Mandalika.» In Indonesien fixierte der Römer am vergangenen Sonntag als Vierter bekanntlich seine bisherige MotoGP-Bestleistung.

«Wenn du gerade erst eine gute Performance gezeigt hast, ist es auch wichtig, auf die Weise weiterzumachen. Ich wollte dieses Wochenende also wirklich gut beginnen», unterstrich der Gresini-Ducati-Pilot. «Ich war daher ein bisschen besorgt, die Jungs in der Box haben dann aber einen großartigen Job gemacht. In der Practice-Session war das Bike großartig, ich konnte in den schnellen Kurven ziemlich stark pushen und mein Gefühl wiederfinden. So ist auch der Speed zurückgekommen. Wir waren die gesamte Session hindurch schnell, auch mit dem Medium-Hinterreifen. Das war sehr wichtig und deshalb glaube ich, dass wir heute sehr viel Positives mitnehmen.»

Ducati-Markenkollege und WM-Leader Pecco Bagnaia strauchelte als Elfter und klagte über Probleme in der Beschleunigung. Bei «Diggia» war das auf der GP22 nicht der Fall.

«Nein, in meinem Fall ist es nur in den langen Kurven wie 2, 6, 9 und in den letzten zwei Kurven so, dass ich mit der Front in der Kurvenmitte Mühe habe. Da habe ich ein bisschen das Gefühl, dass das Vorderrad einklappt. Ich glaube, wir müssen uns in dem Bereich verbessern. Trotzdem waren wir aber schnell und wenn du in so einer Situation bist, ist es immer kritisch, das Motorrad anzurühren. Du kannst vielleicht ein Zehntel gewinnen, aber auf der anderen Seite kannst du auch das Gefühl verlieren. Du muss wie ein Arzt sehr chirurgisch vorgehen», schmunzelte der 25-jährige Italiener.

Ergebnis MotoGP Practice, Phillip Island (20.10.):

1. Brad Binder, KTM, 1:27,943 min
2. Miller, KTM, + 0,148 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,269
4. Martin, Ducati, + 0,279
5. Pol Espargaró, KTM, + 0,420
6. Bezzecchi, Ducati, + 0,425
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,509
8. Bastianini, Ducati, + 0,510
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,513
10. Zarco, Ducati, + 0,513
11. Bagnaia, Ducati, + 0,699
12. Rins, Honda, + 0,701
13. Augusto Fernández, KTM, + 0,713
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,716
15. Alex Márquez, Ducati, + 0,718
16. Marc Márquez, Honda, + 0,847
17. Quartararo, Yamaha, + 0,994
18. Mir, Honda, + 1,064
19. Marini, Ducati, + 1,221
20. Oliveira, Aprilia, + 1,768
21. Nakagami, Honda, + 1,807
22. Morbidelli, Yamaha, + 1,965

Ergebnis MotoGP FP1, Phillip Island (20.10.):

1. Martin, Ducati, 1:29,039 min
2. Augusto Fernández, KTM, + 0,720 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,738 sec
4. Brad Binder, KTM, + 1,246
5. Zarco, Ducati, + 1,272
6. Bezzecchi, Ducati, + 1,395
7. Alex Márquez, Ducati, + 1,395
8. Miller, KTM, + 1,414
9. Bastianini, Ducati, + 1,425
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,441
11. Bagnaia, Ducati, + 1,479
12. Marc Márquez, + 1,575
13. Pol Espargaró, KTM, + 1,636
14. Rins, Honda, + 1,639
15. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,714
16. Di Giannantonio, Ducati, + 1,780
17. Nakagami, Honda, + 1,795
18. Quartararo, Yamaha, + 1,819
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,901
20. Mir, Honda, + 1,933
21. Oliveira, Aprilia, + 2,124
22. Marini, Ducati, + 2,293

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