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Marco Bezzecchi (6.): Die Müdigkeit blieb im Körper

Von Johannes Orasche
Marco Bezzecchi am Freitag auf Phillip Island

Marco Bezzecchi am Freitag auf Phillip Island

VR46-Ducati-Star Marco Bezzecchi zeigte sich am MotoGP-Freitag auf Phillip Island zufrieden mit seiner körperlichen Verfassung, spürt aber die Anstrengung vom Mandalika-Wochenende noch ordentlich in den Knochen.

Knapp zwei Wochen nach dem Schlüsselbeinbruch schloss Marco Bezzecchi den Freitag auf Phillip Island auf Position 6 ab. Damit war der Lockenkopf aus der Mooney-VR46-Ducati-Truppe immer noch zweitbester Ducati-Fahrer im MotoGP-Feld und qualifizierte sich solide und direkt für das Q2 am Samstag, an dem auch das Hauptrennen ausgetragen wird. Teamkollege Luca Marini verpasste den direkten Einzug in das Q2 deutlich.

«Es war nicht schlecht, aber ich hätte mir ehrlich gesagt erwartet, dass es mir etwas besser geht», schilderte «Bez» in Bezug auf seine körperliche Verfassung mit der lädierten Schulter und führt dann weiter aus: «Die Schmerzen sind etwas weniger, aber ich spüre noch die Müdigkeit vom vergangenen Wochenende.»

Bezzecchi erklärt: «Hier mit den Richtungswechseln bei hohem Speed fühlt sich das Bike recht schwer an und meine rechte Körperhälfte ist etwas müde. Aber ich habe das gewusst, daher kann ich nicht klagen.»

Zur Vorverlegung des Hauptrennens auf Phillip Island auf den Samstag sagte der 24-jährige Italiener: «Für mich ist es besser, denn ich habe somit einen Tag weniger auf dem Motorrad – ein Tag weniger für meinen Körper. Es wird sicher schwierig, was die Reifenwahl und so weiter betrifft. Aber wie auch immer – das ist mir egal. Ich bevorzuge es jedenfalls, dass ich einen Tag weniger leide.»

Der WM-Dritte versichert: «Ich bin happy mit der Performance. Es sieht so aus, als wären die KTM etwas schneller – sie haben guten Drive. Vielleicht wird die Piste am Samstag besser und wir kommen dann näher heran. Ich muss für mich noch ein paar Dinge am Bike einstellen und auch das Fahren adaptieren – es ist immer eine Kombination. Ich war aber recht schnell, auch meine Pace war gut. Ich kann nicht klagen.»

Ergebnis MotoGP Practice, Phillip Island (20.10.):

1. Brad Binder, KTM, 1:27,943 min
2. Miller, KTM, + 0,148 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,269
4. Martin, Ducati, + 0,279
5. Pol Espargaró, KTM, + 0,420
6. Bezzecchi, Ducati, + 0,425
7. Di Giannantonio, Ducati, + 0,509
8. Bastianini, Ducati, + 0,510
9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,513
10. Zarco, Ducati, + 0,513
11. Bagnaia, Ducati, + 0,699
12. Rins, Honda, + 0,701
13. Augusto Fernández, KTM, + 0,713
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,716
15. Alex Márquez, Ducati, + 0,718
16. Marc Márquez, Honda, + 0,847
17. Quartararo, Yamaha, + 0,994
18. Mir, Honda, + 1,064
19. Marini, Ducati, + 1,221
20. Oliveira, Aprilia, + 1,768
21. Nakagami, Honda, + 1,807
22. Morbidelli, Yamaha, + 1,965

Ergebnis MotoGP FP1, Phillip Island (20.10.):

1. Martin, Ducati, 1:29,039 min
2. Augusto Fernández, KTM, + 0,720 sec
3. Viñales, Aprilia, + 0,738 sec
4. Brad Binder, KTM, + 1,246
5. Zarco, Ducati, + 1,272
6. Bezzecchi, Ducati, + 1,395
7. Alex Márquez, Ducati, + 1,395
8. Miller, KTM, + 1,414
9. Bastianini, Ducati, + 1,425
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,441
11. Bagnaia, Ducati, + 1,479
12. Marc Márquez, + 1,575
13. Pol Espargaró, KTM, + 1,636
14. Rins, Honda, + 1,639
15. Raúl Fernández, Aprilia, + 1,714
16. Di Giannantonio, Ducati, + 1,780
17. Nakagami, Honda, + 1,795
18. Quartararo, Yamaha, + 1,819
19. Morbidelli, Yamaha, + 1,901
20. Mir, Honda, + 1,933
21. Oliveira, Aprilia, + 2,124
22. Marini, Ducati, + 2,293

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