Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Raúl Fernández (15.): «Es war unvorstellbar heiss»

Von Otto Zuber
Raúl Fernández kämpfte in den letzten Runden des Thailand-GP mit der Hitze

Raúl Fernández kämpfte in den letzten Runden des Thailand-GP mit der Hitze

Raúl Fernández kämpfte in Thailand mit den hohen Temperaturen und kam als Fünfzehnter noch in den Punkten ins Ziel. Der RNF-Aprilia-Pilot sprach hinterher Klartext und erklärte: «So können wir kein Rennen fahren.»

Raúl Fernández erlebte in Thailand einen schwierigen Grand Prix, den er als Fünfzehnter noch knapp in den Punkten beendete. Im ersten Teil des Rennens hatte der Spanier noch Grund zur Freude, wie er hinterher berichtete: «Der erste Teil war wirklich gut. Ich kam gut weg und hatte ein Duell mit Fabio Quartararo. Da sah ich schon das Podium vor mir. Aber ehrlich gesagt fehlte uns das Tempo für einen Top-3-Platz.»

«Ich hatte aber das Tempo, um auf den fünften oder sechsten Platz zu fahren», ist sich der RNF-Aprilia-Pilot sicher. Doch dann machte ihm die Hitze seines Bikes zu schaffen. «Wir müssen etwas verbessern, denn so können wir kein Rennen fahren», fordert der 23-Jährige aus Madrid. «Die ersten zehn, elf Runden waren mehr oder weniger gut, aber danach wurde es immer schlimmer und in den letzten fünf Runden fühlte ich mich sehr, sehr schlecht», schilderte er.

Und Raúl Fernández gestand: «Ich war kurz davor, aufzugeben. Ich wollte schon abstellen, aber aus Respekt für das Team und Aprilia, die diesmal ein wirklich gutes Bike hatten, sagte ich mir, solange ich in den Punkten bin, werde ich das Rennen beenden. Wäre ich aus den Punkten gefallen, hätte ich das Bike abgestellt.»

«Denn am Ende hatte ich einfach keine frische Luft mehr, und das ist unglaublich schwierig. Als Fahrer versuchst du, auf den Geraden etwas zu entspannen, aber so geht es nicht. Es war unvorstellbar heiss, ein Desaster. Und das hat auch nichts mit der körperlichen Fitness zu tun, denn die Werksfahrer kamen auch ans Limit, und sie sind superfit», fügte der aktuelle WM-Zwanzigste an.

Ergebnis MotoGP-Rennen, Buriram (29.10.):

1. Martin, Ducati, 26 Rdn in 39:40,045 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,253 sec
3. Binder*, KTM, + 0,114
4. Bezzecchi, Ducati, + 2,005
5. Quartararo, Yamaha, + 4,550
6. Marc Márquez, Honda, + 5,362
7. Marini, Ducati, + 6,778
8. Aleix Espargaró**, Aprilia, + 7,303
9. Di Giannantonio, Ducati, + 7,569
10. Zarco, Ducati, + 9,377
11. Morbidelli, Yamaha, + 11,168
12. Mir, Honda, + 11,990
13. Bastianini, Ducati, + 12,323
14. Nakagami, Honda, + 14,537
15. Raúl Fernández, Aprilia, + 15,093
16. Miller, KTM, + 17,640
17. Augusto Fernández, KTM, + 21,307
18. Pol Espargaró, KTM, + 21,435
– Viñales, Aprilia, 3 Runden zurück
– Alex Márquez, Ducati, 14 Runden zurück
– Oliveira, Aprilia, 20 Runden zurück

*= 1 Platz zurück («track limits» in der letzten Runde)
**= 3-Sekunden-Strafe (2. Reifendruck-Vergehen der Saison)

Ergebnis MotoGP-Sprint, Buriram (28.10.):

1. Martin, Ducati, 13 Rdn in 19:41,593 min
2. Binder, KTM, + 0,933 sec
3. Marini, Ducati, + 1,841
4. Marc Márquez, Honda, + 3,503
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 3,581
6. Bezzecchi, Ducati, + 4,029
7. Bagnaia, Ducati, + 4,121
8. Alex Márquez, Ducati, + 6,727
9. Zarco, Ducati, + 7,323
10. Miller, KTM, + 9,240
11. Quartararo, Yamaha, + 9,339
12. Mir, Honda, + 10,356
13. Bastianini, Ducati, + 12,312
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 15,390
15. Morbidelli, Yamaha, + 15,535
16. Pol Espargaró, KTM, + 15,644
17. Oliveira, Aprilia, + 17,753
18. Viñales, Aprilia, + 22,675
19. Nakagami, Honda, + 37,854
OUT: Di Giannantonio (Kupplung), Augusto Fernández (Sturz)

MotoGP-WM-Stand nach 33 von 39 Rennen:

1. Bagnaia, 389 Punkte. 2. Martin 376. 3. Bezzecchi 310. 4. Binder 249. 5. Aleix Espargaró 198. 6. Zarco 194. 7. Viñales 170. 8. Marini 164. 9. Quartararo 145. 10. Miller 144. 11. Alex Márquez 117. 12. Di Giannantonio 93. 13. Morbidelli 84. 14. Marc Márquez 81. 15. Oliveira 76. 16. Augusto Fernández 67. 17. Rins 54. 18. Nakagami 52. 19. Bastianini 45. 20. Raúl Fernández 40. 21. Pedrosa 32. 22. Mir 24. 23. Pol Espargaró 12. 24. Savadori 9. 25. Folger 9. 26. Bradl 8. 27. Pirro 5. 28. Petrucci 5. 29. Crutchlow 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 589 Punkte (Weltmeister). 2. KTM 321. 3. Aprilia 287. 4. Honda 166. 5. Yamaha 165.

Team-WM:

1. Prima Pramac Racing, 570 Punkte. 2. Mooney VR46 Racing 474. 3. Ducati Lenovo Team 444. 4. Red Bull KTM Factory Racing 393. 5. Aprilia Racing 368. 6. Monster Energy Yamaha 229. 7. Gresini Racing 210. 8. CryptoDATA RNF 120. 9. LCR Honda 112. 10. Repsol Honda 105. 11. GASGAS Factory Racing Tech3, 88.

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