Di Giannantonio: «Einzige Waffe ist, schnell zu sein»
Fabio Di Giannantonio in Valencia
Fabio Di Giannantonio hält seine gute Performance weiter hoch und holte sich in Valencia am Freitag Platz 4. Der 25-Jährige büßte auf die Bestzeit von Aprilia-Werksfahrer Maverick Vinales zweieinhalb Zehntelsekunden ein.
«Das war ein guter Tag für uns», sagte Di Giannantonio. «Wir hatten zwei Ziele: Wir wollten den Speed und das Gefühl auf dem Bike behalten, und ein gutes Gefühl für das Rennen aufbauen. Das haben wir erreicht. Am Ende waren wir mit allen Reifen schnell. Das zweite Ziel war, ins Q2 zu kommen, auch das haben wir geschafft. Es war ein positiver Tag.»
Willkommen zum Rennwochenende in Valencia
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Fabio Di Giannantonio
«Diggia» hat noch immer keinen Startplatz für 2024, natürlich gehört das in Valencia zu den bestimmenden Themen. «Erlöst fühle ich mich erst, wenn ich meine Zukunft kenne», hielt der Italiener fest. «In meinem Fall haben meine Leute und ich hart zu arbeiten – jeden Tag und die gesamte Saison. Es gibt für uns keine freie Zeit, es ist schwierig. Ich würde nur zu gern einen Schlussstrich ziehen und mich auf Dienstag konzentrieren. Die Ruhe wird erst kommen, wenn ich weiß, welches Bike ich am Dienstag fahre. Klar ist das ein Extradruck, ich muss auch mein Haus bezahlen. Meine einzige Waffe ist, auf der Piste schnell zu sein, euch dazu zu bekommen gute Dinge zu schreiben, und dann versuchen, einen Schub zu bekommen.»
«Von meiner Seite habe ich keine bestimmten Pläne», ergänzte Fabio. «Ich bin natürlich glücklich, dass Vale kommt. Zu wissen, dass er an der Piste ist und mich vielleicht beobachtet, macht mich ein wenig nervös – denn er ist der Größte aller Zeiten! Es wird nett, ihn hier zu haben.»
Mooney-VR46-Teamdirektor Uccio Salucci meinte am Freitag in Valencia, den Platz von Luca Marini, der Halbbruder von Rossi wechselt für 2024 und 2025 ins Repsol-Honda-Werksteam, bekäme entweder Diggia oder ein junger Fahrer.
Di Giannantonio weiß um seine Vorzüge: «Im Moment bin ich bei allen Verhältnissen stark. Es geht nicht mehr darum, etwas zu beweisen. Ich habe in meiner zweiten Saison gute Leistungen gezeigt. Ich habe oft gesagt, es gäbe eine Steigerung – jetzt seht ihr sie! Ich muss mich darauf konzentrieren, was zu tun ist. Wir werden sehen, was passiert. Das Ziel ist, dem Team noch ein Top-Resultat zu geben. Das habe ich schon mehrfach gesagt. Das Resultat muss man sich Stück für Stück erarbeiten. Q2 ist jetzt mal geschafft. Dann geht es darum, in der ersten Startreihe zu stehen.»
MotoGP-Ergebnis Zeittraining, Valencia (24.11.):
1. Viñales, Aprilia, 1:29,142 min
2. Martin, Ducati, + 0,147 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,154
4. Di Giannantonio, Ducati, + 0,253
5. Bezzecchi, Ducati, + 0,254
6. Binder, KTM, + 0,260
7. Marc Márquez, Honda, + 0,317
8. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,328
9. Miller, KTM, + 0,339
10. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,429
11. Bastianini, Ducati, + 0,431
12. Alex Márquez, Ducati, + 0,472
13. Quartararo, Yamaha, + 0,473
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,633
15. Bagnaia, Ducati, + 0,659
16. Nakagami, Honda, + 0,860
17. Marini, Ducati, + 1,201
18. Augusto Fernández, KTM, + 1,303
19. Rins, Honda, + 1,322
20. Savadori, Aprilia, + 1,653
21. Pol Espargaró, KTM, + 1,798
MotoGP-Ergebnis FP1, Valencia (24.11.):
1. Zarco, Ducati, 1:30,191 min
2. Di Giannantonio, Ducati, + 0,187 sec
3. Martin, Ducati, + 0,259
4. Bezzecchi, Ducati, + 0,299
5. Viñales, Aprilia, + 0,343
6. Quartararo, Yamaha, + 0,365
7. Marc Márquez, Honda, + 0,373
8. Augusto Fernández, KTM, + 0,376
9. Bastianini, Ducati, + 0,620
10. Alex Márquez, Ducati, + 0,666
11. Pol Espargaró, KTM, + 0,683
12. Miller, KTM, + 0,710
13. Bagnaia, Ducati, + 0,778
14. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,855
15. Morbidelli, Yamaha, + 0,921
16. Brad Binder, KTM, + 1,061
17. Marini, Ducati, + 1,106
18. Nakagami, Honda, + 1,252
19. Rins, Honda, + 1,297
20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,323
21. Mir, Honda, + 1,362
22. Savadori, Aprilia, + 1,806
