Marc Márquez (Ducati): Motocross noch mit Honda
Für Marc Marquez (30) ging ein sehr turbulentes Jahr 2023 zu Ende. Der achtfache Weltmeister wird 2024 nach zahlreichen Rückschlägen auf einer Gresini-Ducati versuchen, an den alten Erfolgen in der Königsklasse anzuknüpfen.
Nach der Verletzungsmisere der vergangenen Jahre und der «arm pump»-OP Ende November ist Marc wieder im routinemäßigen Rhythmus, was seine Saison-Vorbereitung und das Training anbelangt. Dabei gehören seit jeher auch Motocross-Einheiten zum Programm. Kurz vor dem Jahreswechsel absolvierte er mit Bruder Alex und einigen anderen spanischen Assen eine Cross-Session nahe seiner Heimat Cervera (zum Video).
Dabei fiel den Beobachtern auf: Marc setzt beim Motocross wie sein Bruder und neuer Gresini-Teamkollege Alex weiterhin auf die Honda, die er von seinem Ex-Arbeitgeber in die Garage gestellt bekam. Er muss es vorerst so machen, denn das brandneue Cross-Projekt von Ducati wird erst in drei Wochen gleichzeitig mit der Ducati-Lenovo-Teamvorstellung in Madonna di Campiglio präsentiert.
Bis das Bike auch für Hobby-Fahrer zugänglich ist, wird noch weitere Zeit vergehen. Ducati plant, die ersten 450-ccm-MX-Modelle erst 2026 auf den Markt zu bringen, die 250-ccm-Motorräder gehen voraussichtlich ein Jahr später in Serie. Es wird spannend zu sehen, ob Márquez früher ein Motocross-Bike aus Borgo Panigale abstauben wird.
Übrigens: Auch Marcs Freundin Gemma Pinto, eine PR-Managerin und Bloggerin, war an der Strecke interessierte Beobachterin und übernahm sogar die Betreuer-Rolle, was die Anzeige der Distanzen während der Sessions betraf. Gemma wirkte einmal mehr begeistert von den spektakulären Fahrkünsten von Marc und der anderen Asse auf der MX-Piste. Neben Gemma war auch Márquez-Vater Juliá bei der Motocross-Session der Juniors mit dabei und legte sogar mit ein paar flinken Griffen Hand an, was beispielsweise das Gabel-Set-up an Marcs Honda betraf.