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Enea Bastianini (Ducati): «Fangen nicht bei null an»

Von Sarah Göpfert
Enea Bastianini im 2024er Ducati-Look

Enea Bastianini im 2024er Ducati-Look

Enea Bastianini will in der MotoGP-Saison 2024 beweisen, dass er seinen Platz im Ducati-Werksteam verdient hat und glaubt, den Grundstein hierfür bereits im Vorjahr gelegt zu haben.

Nach einem Seuchenjahr 2023 glaubt Enea Bastianini in seiner zweiten Saison als Ducati-Werksfahrer an eine Kehrtwende. «Ich habe im letzten Jahr viel gelernt, weshalb ich die Saison 2024 anders angehen werde. Ich werde mir keinen Druck machen und versuchen, einige Fehler aus dem Vorjahr zu umgehen», bekräftigte der 26-jährige Italiener im Rahmen der Ducati-Teampräsentation in Madonna di Campiglio.

Da der fünffache MotoGP-Sieger 2023 hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, muss er in dieser Saison um seinen Platz im Ducati-Werksteam kämpfen. Daran will der Italiener aktuell aber noch nicht denken. «Jedes Jahr heißt es immer: ‚Das ist das entscheidende Jahr.‘ Doch jedes Jahr ist wichtig.» Jedoch weiß er auch: «Natürlich wird dieses noch wichtiger, weil wir zeigen müssen, dass wir hierher gehören. Pecco hat das schon getan, ich etwas weniger, also muss ich versuchen, so viel wie möglich herauszuholen.»

Seinen Blick lenkt der Ducati-Fahrer dabei lieber auf die Gegenwart: «Der Gedanke an die Zukunft ist im Moment nicht mein Problem. Mein Fokus liegt jetzt darauf, in der ersten Hälfte der Saison das Maximum zu geben, damit ich auch für die zweite Hälfte vorne dabei bin.»

«Wie gesagt, ich will zeigen, dass ich hier bleiben will», unterstrich die «Bestia» seinen Tatendrang und blickte dabei auf das bereits Erreichte zurück: «Mein Abenteuer im Ducati-Werksteam hat im vergangenen Jahr nicht besonders gut begonnen. Gegen Ende der Saison haben wir gut zusammengefunden. Wir werden also nicht bei null anfangen, wir sind schon ein Stück weiter. Ich glaube aber auch, dass wir uns noch besser zusammenfügen und 100 Prozent herausholen müssen.»

Mit Weltmeister Pecco Bagnaia im eigenen Team und Markenkollegen wie Jorge Martin oder Marc Márquez steht Bastianini keine leichte Aufgabe bevor: «Die stärksten Fahrer haben alle sehr konkurrenzfähige Motorräder. Uns erwartet also ein intensives Jahr, es wird aber auch Spaß machen.»

Aus rechtlichen Gründen ist dieses Video nur in Österreich verfügbar.

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