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Johann Zarco (Honda/9.): Ein Lächeln, ein guter Weg

Von Gino Bosisio
Schnellster Honda-Pilot am Montag: Johann Zarco

Schnellster Honda-Pilot am Montag: Johann Zarco

Honda-LCR-Neuzugang Johann Zarco fuhr am ersten MotoGP-Testtag in Doha in die Top-10 und sprach danach über seine persönliche Tüftelei nach dem passenden Paket für den Saisonauftakt.

Johann Zarco konnte sich am Montag in Doha freuen, denn der Routinier kam mit der Honda des LCR Castrol Teams von Lucio Cecchinello zum Auftakt des offiziellen Katar-Tests auf Platz 9. Der zweifache Moto2-Weltmeister war damit bester Honda-Fahrer, er distanzierte Joan Mir (13.) um zwei Zehntelsekunden.

«Die Hauptarbeit bestand am Montag darin, die Aero-Versionen auszusortieren, die wir dann homologieren müssen für den Beginn der Saison», erklärte der 33-Jährige. «Wir haben dabei ein paar sehr interessante Schritte gemacht. Wir haben nur mit zwei gebrauchten Medium-Hinterreifen gearbeitet, das wird dann auch der Rennreifen sein.»

Zu den internen Abläufen am Montag berichtete der erfahrene Franzose: «Klar, es ist hart, wenn man eigentlich Rundenzeiten fahren will, jedoch warten und geduldig sein muss, um die Arbeit zu erledigen. Es ist dann schwierig, wenn man alles mit sich selbst vergleicht und nicht weiß, was die anderen zur gleichen Zeit machen. Ich habe jedenfalls viele kurze Runs gemacht, um die Unterschiede zu spüren. Wir versuchen, die Erfahrung zu nutzen, um viele Dinge zu probieren. Am Ende des Tages war ich dann auch happy mit der Rundenzeit.»

Zarco weiß zu gut: «In die Top-10 zu fahren bringt dem ganzen Team immer gleich ein Lächeln und ist ein guter Weg, um die Performance dann auch am nächsten Tag zu haben. Am Dienstag werden wir einige längere Stints machen, um uns bestmöglich auf das Rennwochenende vorzubereiten. Schauen wir mal, welche Verhältnisse wir am Dienstag vorfinden werden.»

Zu den Verhältnissen in der Wüste berichtete Zarco: «Es ist normal, dass die Bedingungen zu Beginn eher schlecht sind. Als die Temperaturen fielen und die Jungs auf der Piste waren, war es ganz gut. Man muss aber immer vorsichtig sein, wenn man zu weit geht – die Linie ist ein paar Meter breit. Lasst uns schauen, was dann am Dienstagnachmittag passiert.»

Katar-Test, Montag (19. Februar):

1. Bagnaia, Ducati, 1:52,040 min
2. Martin, Ducati, + 0,220 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,292
4. Brad Binder, KTM, + 0,296
5. Di Giannantonio, Ducati, + 0,427
6. Viñales, Aprilia, + 0,455
7. Alex Márquez, Ducati, + 0,516
8. Bastianini, Ducati, + 0,549
9. Zarco, Honda, + 0,592
10. Quartararo, Yamaha, + 0,597
11. Bezzecchi, Ducati, + 0,759
12. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,774
13. Mir, Honda, + 0,783
14. Miller, KTM, + 0,856
15. Acosta, KTM, + 0,898
16. Marc Márquez, Ducati, + 0,919
17. Nakagami, Honda, + 1,168
18. Marini, Honda, + 1,393
19. Rins, Yamaha, + 1,602
20. Augusto Fernández, KTM, + 1,715
21. Oliveira, Aprilia, + 1,903
22. Pirro, Ducati, + 2,469
23. Crutchlow, Yamaha, + 2,471

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