MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Alex Márquez (13./Ducati): «Keine gute Lage»

Von Sarah Göpfert
Alex Márquez steht vor seiner zweiten Saison bei Gresini-Ducati

Alex Márquez steht vor seiner zweiten Saison bei Gresini-Ducati

Ein Sturz sowie Vibrationen am Hinterrad erschwerten Alex Márquez in Doha die Testarbeit. Der Gresini-Ducati-Pilot ist dennoch zuversichtlich, die Probleme bis zum Saisonstart in zwei Wochen zu lösen.

Nach einem starken Sepang-Test, den Alex Márquez auf Gesamtrang 4 abgeschlossen hatte, lief es für den Gresini-Ducati-Piloten beim finalen Vorsaisontest in Doha weniger rund. Denn ein Sturz am ersten Testtag beeinträchtigte seine Arbeit auch am zweiten Tag. «Nach dem Sturz befanden wir uns in keiner guten Lage», bestätigte der Vorjahres-Neunte und erklärte: «Beim Crash habe ich einen erst vier Runden alten Vorderreifen zerstört. Dadurch hatten wir am letzten Tag einen Engpass bei den Vorderreifen.»

Trotz der limitierten Reifenverfügbarkeit spulte der 27-jährige Spanier insgesamt 62 Runden ab. Während er am ersten Tag mit 0,516 sec Rückstand auf die Bestmarke von Pecco Bagnaia noch auf Position 5 landete, schloss Márquez den Test am Ende 0,992 sec hinter dem Italiener ab, was letztlich nur Gesamtplatz 13 bedeutete.

Damit lag Alex deutlich hinter seinem vier Jahre älteren Bruder und Ducati-Neuling Marc Márquez (4.). «Ich musste meine Zeitenattacke am Finaltag recht früh fahren, da wir nicht mehr genug Reifen zur Verfügung hatten. Jedoch hat sich die Strecke am Nachmittag noch einmal deutlich verbessert. Diesen Vorteil konnte ich dann aber nicht mehr nutzen», erklärte der Moto2-Weltmeister von 2019 seinen Rückstand.

Doch der Reifenmangel war nicht das einzige Problem des Ducati-Piloten. Beim Test klagten einige Fahrer des Borgo Panigale-Werkes, unabhängig von Rennstall und Jahrgang der Desmosedici, über anhaltende Chattering-Probleme. So auch Alex: «Besonders am Heck hatte ich mit Vibrationen und Chattering zu kämpfen. Dieses Problem hatte ich hier bereits 2023 während des GP. Wir müssen nun analysieren, ob es durch meinen Fahrstil, das Set-up oder doch die Elektronik kommt.»

MotoGP-Test in Katar, Endstand (19. und 20. Februar):

1. Bagnaia, Ducati, 1:50,952 min
2. Bastianini, Ducati, + 0,120 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,308
4. Marc Márquez, Ducati, + 0,383
5. Raúl Fernández, Aprilia, + 0,389
6. Viñales, Aprilia, + 0,435
7. Martin, Ducati, + 0,514
8. Di Giannantonio, Ducati, + 0,537
9. Brad Binder, KTM, + 0,631
10. Bezzecchi, Ducati, + 0,726
11. Miller, KTM, + 0,768
12. Oliveira, Aprilia, + 0,884
13. Alex Márquez, Ducati, + 0,992
14. Quartararo, Yamaha, + 1,013
15. Acosta, KTM, + 1,094
16. Rins, Yamaha, + 1,151
17. Zarco, Honda, + 1,210
18. Nakagami, Honda, + 1,432
19. Mir, Honda, + 1,505
20. Marini, Honda, + 1,725
21. Augusto Fernández, KTM, + 1,818
22. Crutchlow, Yamaha, + 2,060
23. Pirro, Ducati, + 2,703
24. Savadori, Aprilia, + 10,448

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