MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

MotoGP24: Offizielles Game mit neuen Features

Von Antti Ruhonen
Alle Fahrer, alle Strecken, alle Klassen, dazu neue Spiel-Modi, klügere KI und erstmals Fahrer-Transfers: Am 2. Mai erscheint das von der Dorna lizensierte MotoGP-Spiel für alle gängigen Plattformen.

Das Timing ist gut gewählt: Ein Monat früher als letztes Jahr, nämlich bereits zwischen Jerez-Test und dem Publikumsschlager in Le Mans, erscheint MotoGP24 vom italienischen Entwickler Milestone, das offiziell lizensierte Spiel für MotoGP, Moto2, Moto3 und MotoE für PlayStation5, PlayStation4, Xbox XIS, Xbox One, Nintendo Switch und Steam.

Größte Neuerung ist die Einführung des «Riders Market», also der Möglichkeit für Fahrer, Teams zu wechseln. Das bedeutet, dass jede Saison im Karriere-Modus mit geänderter Besetzung gespielt werden kann, wie man es auch von anderen Sport-Games kennt, Transfer-Geflüster im virtuellen sozialen Netzwerk inklusive. Auf der Strecke wacht wie im richtigen Leben ein Stewards Panel über das Wohlverhalten aller Akteure, der menschlichen wie der künstlichen Gegner gleichermaßen. Das kann sich in Verwarnungen, Zeitstrafen oder gestrichenen Rundenzeiten äußern. (Long Lap Penalties sind im Unterschied zur realen Welt allerdings nicht vorgesehen).

Das Grafik-Design wurde – bis auf die neuen Designs von Bikes und Fahrern natürlich –  vom Vorgänger übernommen, außerdem das 2023 eingeführte Feature, dass sich das Wetter während des virtuellen Rennens ändern kann uns es zu flag-to-flag-Racing kommt. Nette Spielerei: Ein Editor für Helm-Design, Startnummern und Sticker.

Um den Spielspaß für Anfängern wie Profis gleichermaßen soll sich «Adaptive Difficulty» kümmern, ein System, das den Schwierigkeitsgrad an die Fähigkeiten des Players anpasst, indem es die Gegner stärker macht, je mehr Fortschritte der Mensch am Controller zeigt. Und: je mehr Erfahrung der virtuelle Gegner, desto ausgefuchster agiert er im Rennen. Auch das Thema Reifen-Management während der Rennen wurde neu angegangen. Von Weltmeistern dürfe man erwarten, dass sie entscheidende Manöver erst zu Renn-Ende setzen, während Rookies ungestümer agieren würden heißt es. Ob sich bei der Fahrphysik – ein Kritikpunkt des direkten Vorgängers – etwas getan hat, muss der Praxistest ab 2. Mai zeigen. Die Entwickler versprechen jedenfalls auch hier Hand angelegt zu haben. Und in einem neuen Multiplayer-Modus kann man bei einer Reihe von Live-GPs gegen andere Gamer antreten – Plattform-übergreifend.

Preise sind noch nicht bekannt, dürften sich aber an jenen der Vorjahre orientieren. MotoGP23 kostete bei Erscheinen für PlayStation und Xbox 69,99 Euro.

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