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Repsol Honda und Marini: Privattest in Jerez

Von Johannes Orasche
Nach dem katastrophalen Rennauftakt für Repsol Honda und Luca Marini wurde in der Honda-Werkstruppe für den Neuling an Bord der RC213V ein Sondertest in Jerez de la Frontera eingeschoben.

Der Saisonauftakt der MotoGP-WM verlief vor allem für Team-Einsteiger Luca Marini (26) ernüchternd bis katastrophal. Der Halbbruder von Valentino Rossi, der bei der Werkstruppe für zwei Jahre signiert hat, fand sich in fast allen Einheiten am Ende des Feldes wieder, war im Sprint Letzter und im GP-Rennen 20. und somit Vorletzter – das Ganze mit 42 Sekunden Rückstand auf Sieger und VR46-Kollegen Pecco Bagnaia (Ducati). Marini war zudem 17 Sekunden langsamer als der vor ihm platzierte Taka Nakagami (LCR-Honda).

HRC-MotoGP-Testfahrer Stefan Bradl (34) hatte zuletzt bereits in Jerez de la Frontera Testfahrten absolviert. Jetzt reagierte Honda, nützte die neu erlangten MotoGP-Concessions-Zugeständnisse auch für den Einsatzfahrer. Als erste Maßnahme gab es vergangene Woche einen zusätzlichen privaten Test in Jerez, wo Marini neben dem Deutschen auf dem Bike saß.

Zum jetzt anstehenden GP-Wochenende in Portimão sagt der baumlange Marini: «Das beste, was ich jetzt tun kann ist es, mit dem Motorrad weiter Kilometer abzuspulen. Es ist gut, dass wir jetzt auf eine völlig andere Piste kommen im Vergleich zum Auftakt in Doha. Deswegen bin ich gespannt, wie die Honda dort funktionieren wird».

Der Italiener weiter: «Wir sind im Entwicklungsprozess, sammeln weiter Informationen und Daten auf verschiedenen Pisten. Wir wollen ein besseres Gefühl mit dem Motorrad finden, um konkurrenzfähiger zu sein».

In Portimao war 2023 Alex Rins mit der LCR-Honda auf P10 mit elf Sekunden Rückstand bester Fahrer auf der RC213V.
Apropos Portimão: Marini war vor einigen Wochen auch schon an der Algarve. Damals hatte sich die gesamte VR46-Academy dort an der Rennpiste eingemietet; Marini steuerte damals eine CBR 1000 RR-R Fireblade, um die Berg- und Talbahn weiter zu verinnerlichen.

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