Live-Ticker MotoGP: Bagnaia und Marquez grandios

Weil Enea Bastianini, Austin-Doppelsieger Maverick Vinales, Weltmeister Pecco Bagnaia sowie Brad Binder allesamt im Sprintrennen in Jerez am Samstag stürzten, konnte Jorge Martin (Prima Pramac Ducati) den Vorsprung in der Gesamtwertung mit seinem dritten Saisonsieg, dem zweiten in einem Sprint, auf 29 Punkte gegenüber dem neuen Zweiten Pedro Acosta (Red Bull GASGAS) ausbauen.

Marc Marquez war im Sprint in Führung liegend gestürzt, konnte aber weiterfahren und wurde als Sechster gewertet. Der 31-Jährige hat sich in Jerez – passend zu seiner Startnummer – die 93. Pole-Position seiner GP-Karriere gesichert und bildete im «Gran Premio Estrella Galicia 0,0 de Espana» zusammen mit den Ducati-Kollegen Marco Bezzecchi und Jorge Martin die erste Startreihe.

In der zweiten Reihe standen Brad Binder, Fabio Di Giannantonio und Alex Marquez, aus Reihe 3 kamen Pecco Bagnaia, Franco Morbidelli und Enea Bastianini.

917 Tage nach seinem letzten GP-Sieg hatte Marc Marquez gute Chancen, diese lange Durstrecke zu beenden, in den letzten zwei Runden hatte er Bagnaia aber nichts entgegenzusetzen und wurde hinter dem Italiener Zweiter. Bezzecchi preschte auf Platz 3.

Die Stimmen der Top3:

Marco Bezzecchi (3.): «Das war sehr außergewöhnlich und ich bin super happy. Besonders Ende letzten Jahres war es sehr hart und nun speziell hier in Jerez so zurückzukommen, mit diesem Ergebnis, ist der Wahnsinn. Das konnte nur passieren, weil ich so einen Rückhalt habe. Ich darf niemanden vergessen – denn alle sind hier wichtig. Mein ganzes Team, meine Familie, Carlos, Vale, Uccio, die Jungs von der Akademie, alle meine Freunde daheim, vielen Dank!»

Marc Márquez (2.): «Das Rennen heute war extrem wichtig. Am Anfang war ich etwas steif, auch nach dem Crash gestern und mit dem vollen Tank etwas zu langsam, aber mit dem Rennen kam die Pace zurück und ich konnte einen echten Kampf mit Pecco haben. Wir haben alles gegeben, wie immer. Pecco war sehr stark, ich habe alles versucht, aber ich musste dann hinterherfahren. Für das Team ist das Resultat extrem wichtig.»

Francesco Bagnaia (1.): «Der Schlüssel war die erste Runde; das war der wichtigste Moment hier, sofort wichtige Positionen zu holen. Und als Jorge Martin vor mir den Fehler gemacht hat und auf der Bremse vor Kurve 6 zu aggressiv war, da habe ich sofort weiter gepusht. Der Kampf mit Marc war hart, aber auch ein Genuss. Gegen ihn ist es immer wichtig, selbst aggressiv zu bleiben. Hier vor den Fans war es ein ganz besonderes Erlebnis – ich habe es genossen!»

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