MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Vinales (Aprilia/4.): «Kann gegen Ducati kämpfen»

Von Gino Bosisio
Voller Zuversicht für die Rennen ist Maverick Vinales auf der Aprilia RS-GP

Voller Zuversicht für die Rennen ist Maverick Vinales auf der Aprilia RS-GP

Vinales, überlegener Sieger des US-GP, zeigte mit der Werks-Aprilia auf dem Bugatti Circuit am Freitag eine sehr solide Vorstellung und war erneut schneller als Teamkollege Espargaro – trotz blockierendem Vorderrad.

Maverick Vinales (29) durfte mit dem vierten Platz am Ende des ersten Trainingstages für den Frankreich-Grand Prix mehr als zufrieden sein – auch weil den Spanier auf der klassischen Stop-an-Go-Piste Probleme mit dem Vorderrad quälten.

«Es war ein wirklich guter Start. Wir haben viele Daten, um das Bike zu verbessern und zu lernen», sagt Maverick. «Das Gefühl mit dem Vorderreifen war nicht fantastisch, aber die Rundenzeiten waren super schnell. Deswegen werden wir uns noch verbessern, für den Samstag und auch für den Sonntag.»

Der Fokus muss auf der engen Piste von Le Mans ist definiert. Vinales sagt dazu: "Es geht um die eine perfekte Runde! Wir legen die volle Konzentration auf die eine schnelle Runde – wir wollen das Motorrad in die erste oder zweite Reihe bringen. Wir haben einige Ideen, um uns noch zu verbessern für den Samstag.»

Und er verrät dann: «Ich hatte Phasen, in denen das Vorderrad blockiert hat. Daher war ich nicht ganz präzise und wenn man nicht präzise ist, dann kann man auch nicht perfekt beschleunigen. Aber Platz vier - ohne dass man perfekt fährt - das ist doch fantastisch. Ich war auch vom Rhythmus her einer der schnellsten Fahrer im Feld. Ich werde am Samstag bereit sein für den Kampf um das Podium.»

«Ich kann im Moment sicher gegen die Ducati-Jungs kämpfen», so der Mann aus Figueres, auf die Phalanx der Desmosedici angesprochen. «Ich habe nur einen Versuch von Pecco und Martin nicht ganz verstanden - eventuell hatten sie da aber weniger Sprit an Bord, um irgendwas zu checken. Ich bin jedenfalls im Renntrimm Zeiten im Bereich von 1:31,3 gefahren. Wenn ich im Rennen vorne wäre, kann ich unheimlich schnell fahren – und sonst werde ich mich eben nach vorne kämpfen».

Trotzdem sagt er: «Unser Hauptziel ist es, das Blockieren des Vorderrades zu eliminieren. Ich höre, dass es dieses Problem bei Ducati wohl nicht gibt. Ich kann das Problem umfahren, aber ich bevorzuge definitiv, immer den vollen Grip an der Front zu haben.»

Zur enormen Kulisse in Le Mans sagt der Spanier beeindruckt: «Es ist unglaublich, auch schon am Donnerstag. Wir hatten ein Event und da waren wohl 10.000 Leute. Frankreich ist immer so sensationell und es wäre perfekt, wenn jeder Grand Prix so wäre.»


Ergebnisse MotoGP Le Mans, Zeittraining (10. Mai):
Direkt im Qualifying 2:
1. Jorge Martín (E), Ducati, 1:30,388 min
2. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,145 sec
3. Pedro Acosta (E), KTM, +0,187
4. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,269
5. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,295
6. Jack Miller (AUS), KTM, +0,311
7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,326
8. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,375
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,397
10. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,400
Im Qualifying 1:
11. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,410
12. Raúl Fernández (E), Aprilia, +0,451
13. Marc Márquez (E), Ducati, +0,679
14. Alex Rins (E), Yamaha, +0,818
15. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,831
16. Augusto Fernández (E), KTM, +0,855
17. Brad Binder (ZA), KTM, +0,976
18. Joan Mir (E), Honda, +1,133
19. Alex Márquez (E), Ducati, +1,142
20. Johann Zarco (F), Honda, +1,186
21. Luca Marini (I), Honda, +1,472
22. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,743


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