MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bagnaia (Ducati) lässt Vergangenheit hinter sich

Von Toni Schmidt
Francesco Pecco Bagnaia

Francesco Pecco Bagnaia

Barcelona ist eine der schwierigsten MotoGP-Strecken für Weltmeister Francesco Bagnaia. Nach seinem schweren Unfall in der letzten Saison will er jetzt aber nach vorne blicken: «Mein Fokus liegt auf dem Jetzt.»

Für Weltmeister und Ducati-Pilot Francesco «Pecco» Bagnaia ist es eine besondere Rückkehr nach Barcelona.

Rückblick: Schon in der Vergangenheit war Barcelona nie die Parade-Strecke von Bagnaia. Bis zum Sprint im letzten Jahr gelang ihm dort nie ein Podium. Dann der Rennsonntag, den er wohl nicht mehr vergessen wird: Bagnaia stürzt Ausgangs Kurve 2 per Highsider, wird hoch in die Luft geschleudert und von Brad Binder angefahren. Mit viel Glück bleibt er von schwereren Verletzungen verschont.

Der WM-Zweite: «Ich möchte die ersten drei Kurven beenden. Letztes Jahr war großartig, wir fühlten uns konkurrenzfähig. Ich war in der Lage, mit den Aprilia zu kämpfen. Ohne den Hinterreifen am Sonntag hätten wir viel Potenzial gehabt».
Bagnaia: «Das war der heftigste Unfall meiner Karriere. Binder fuhr über mein Bein. Aber das ist Vergangenheit, das war im letzten Jahr. Mein Fokus liegt auf dem Jetzt. Ich bin mir sicher, dass mich dieser Crash nicht beeinflussen wird an diesem Wochenende.»

Während in der Pressekonferenz seine Mitstreiter Enea Bastianini, Marc Márquez und WM-Leader Jorge Martin ausgiebig über die anstehende Entscheidung sprachen, in welchem Ducati-Team sie nächstes Jahr fahren werden, saß Bagnaia ruhig da – und gab keine Hinweise, wen er gerne kommendes Jahr als seinen Teamkollegen hätte.

Bagnaias Rückstand auf Jorge Martin in der WM-Wertung beträgt 38 Punkte, den er verkleinern will. Selbst wenn Martin aus Barcelona mit null Punkten herausgehen würde und der Italiener die maximale Punkteausbeute holen sollte, würde er allerdings nicht die WM-Führung übernehmen.

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