Filmstar Keanu Reeves: Ein echter MotoGP-Experte
US-Schauspiel-Ikone Keanu Reeves musste bei seinem privaten Besuch auf dem Sachsenring für hunderte Selfies herhalten, was der 59-Jährige auch über das ganze Wochenende gut gelaunt über sich ergehen ließ. Sogar zahlreiche Teammitglieder und Manager ließen sich mit dem Hauptdarsteller der Kino-Blockbuster «John Wick», «Matrix», «Speed» oder «Gefährliche Brandung», der im Moment in Europa weilt, ablichten.
Für Reeves war es nicht der erste Besuch im MotoGP-Zirkus. Der Leinwand-Held wollte diesmal vor allem seiner Lebensgefährtin Alexandra Grant den einzigartigen Zirkus der Zweirad-Raketen näherbringen. Auch Grant zeigte sich beeindruckt vom Spektakel in Sachsen. Reeves kurvte mit seiner Partnerin auf einem Roller um die Piste, beobachtete dann die Asse vom Versorgungsweg aus in diversen Passagen – wie am Beginn der Anbremszone vor Kurve 1. Hinter dem Sicherheitszaun sprang Keanu Reeves vor Begeisterung hin und her und raufte sich ungläubig die Haare. «Es ist großartig, die Chance zu haben, so nahe an der Strecke zu sein!»
«Ich liebe die MotoGP! Wir verfolgen alles, was darüber berichtet wird, technische Details, Fahrer und Hintergründe. Es ist einfach beeindruckend» strahlte Reeves, dem aber nicht alleine die Action auf der Rennstrecke: «Die Silly-Season war bisher unglaublich», kommentiert der im Libanon geboren Filmstar. Auch den Verantwortlichen der MotoGP machte Reeves ein Kompliment: «Die Dorna hat einen großartigen Job geleistet, als uns während Covid dennoch die Action ins Haus geliefert wurde. Auch der WM-Kampf ist toll, das zieht sich ja gleich aus der vergangenen Saison weiter» so Reeves, der sich zudem als Fan des Sprint-Rennens tituliert.
Reeves – der mit Arch Motorcycle eine eigene Edel-Motorradmarke im Roadster- und Custom-Segment besitzt – graste am Sachsenring über das Wochenende hinweg akribisch sämtliche Boxen der MotoGP-Teams ab, sammelte mit großer Freude signierte T-Shirts der Fahrer ein und unterhielt sich mit den Assen angeregt über verschiedenste Aspekte des Rennsports. Reeves traf bei KTM unter anderem auch auf Pit Beirer, Heinz Kinigadner und Jens Hainbach.
Den zahlreichen Medien-Anfragen ging Reeves dezent und sehr freundlich aus dem Weg. Er und Grant gaben lediglich bei Promoter Dorna dem Experten Simon Crafar ein sehr emotionales und authentisches Interview. «Wenn wir beginnen, Interviews zu geben, dann müsste das natürlich bei allen Fernseh-Stationen der Fall sein», war sich Begleiterin Alexandra Grant des Andranges bewusst.