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Stefan Bradl über Goodwood: «Gerne wieder!»

Von Johannes Orasche
Honda-MotoGP-Testfahrer Stefan Bradl kehrte mit tollen Eindrücken von seiner Premiere beim historischen «Goodwood Festival of Speed» nach Deutschland zurück. Was er erlebt hat und wen er alles getroffen hat.

Müde und abgekämpft, aber sehr beeindruckt, ist Stefan Bradl von seinem Debüt beim weltberühmten «Goodwood Festival of Speed» in der Grafschaft Sussex nach Hause zurückkehrt. Der Bayer vertrat für Arbeitgeber Honda die Zweirad-Fraktion und drehte auf dem 1,6 Kilometer langen Rundkurs vor beeindruckender Kulisse auf dem Anwesen des Lord of March Demo-Runden.

«Es war viel größer, als ich das angenommen habe», berichtet der 34-Jährige begeistert gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich habe schon viel davon gehört, hätte aber nicht gedacht, dass es so ein Spektakel ist. Es waren wahnsinnig viele Leute da – das hätte ich nicht gedacht. Es war alles super organisiert. Vor allem Autos – aber auch Motorräder und die Legenden, die man dort trifft – das ist alles sehr eindrucksvoll.»

Bradl steuerte in Goodwood eine aktuelle MotoGP-Honda RC213V im Repsol-Werks-Design.

«Ich hätte mich gerne noch ein wenig mehr umgeschaut auf der Anlage. Es war aber dennoch toll. Ich hätte schon Lust, da auch mal hinzugehen, vielleicht auch privat, um zu sehen, was da auch von anderen Herstellern ausgestellt ist. Es war rundum einfach super. Auch meine Demo-Runs waren cool – auch von den Zuschauern her war es brutal gut!»

Bradl weiter: «Mit Honda haben wir ein tolles Jubiläum gefeiert. Auch die Geschichte von Honda kann sich definitiv sehen lassen, sowohl im Zweirad- als auch im Vierrad-Bereich. Es waren viele Legenden dabei und ich habe auch einige Leute getroffen – zum Beispiel Mick Doohan. Alles was, Rang und Namen hat im Zweirad- und Vierrad-Bereich», sagt der Moto2-Weltmeister von 2011. «Ich war happy, da dabei gewesen zu sein und würde es auch gern nochmals machen, wenn sich die Situation ergibt.»

Für Bradl kehrt aber auch jetzt im Hochsommer – trotz MotoGP-Sommerpause – kaum Ruhe ein. Im Gegenteil: Ab Mitte der Woche wird schon wieder in Barcelona privat getestet. Bradl sitzt für da für das Testteam auf der RC213V, auch die beiden Repsol-Honda-Stammfahrer Luca Marini und Joan Mir sollen einen Tag ins Geschehen eingreifen. Privat steht dann für den Zahlinger auch noch die Hochzeit mit Freundin Jana auf dem Programm.

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