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Stefan Bradl (Honda): Goodwood als Erlebnis

Von Johannes Orasche
Der deutsche Honda-MotoGP-Testfahrer erlebte einen aufregenden Tag beim Klassik-Festival von Goodwood in Großbritannien. Er fuhr ein RC213V-Bike mit dem klassischen Design des Repsol-Honda-MotoGP-Werksteams.

Stefan Bradl hat auch in der Sommerpause kaum Ruhephasen. Schuld ist Arbeitgeber Honda, der den Bayern am Wochenende nach Goodwood nach West Sussex zum weltberühmten «Festival of Speed» beorderte, bevor es kommende Woche für ihn zu den privaten MotoGP-Tests auf das Circuit de Catalunya nach Barcelona weitergeht.

In Goodwood tritt der Zahlinger in offizieller Mission für die Japaner auf. Der 34-Jährige pilotiert mehrere historische Boliden um den 1,6 Kilometer langen Rundkurs auf dem Schloss-Areal des Earl of March. Anders als bei den Tests fuhr Bradl in Goodwood ein RC213V-Bike mit dem klassischen Design des Repsol-Honda-MotoGP-Werksteams und nicht im Design des Testteams. Begleitet wurde Bradl unter anderem vom langjährigen Data-Recording-Mann Gerold «Hugo» Bucher aus der Test-Crew.

Im Reigen der Präsentationsfahrten war Bradl mit der Nummer 31 unterwegs, die neben seiner Stammnummer 6 auf der Verkleidung der Repsol-Honda klebte. Im Honda-Zelt stand neben Bradls aktueller MotoGP-Honda auch eine historische Honda RC142 in klassischer Silberchrom-Farbgebung aus dem Jahr 1959 sowie ein Monoposto-Renner, der von Formel-1-Pilot Yuki Tsunoda gesteuert wurde.

Angesichts der Piste, die mit Strohballen begrenzt wird, fühlte sich Bradl wie in eine andere Epoche zurückversetzt. Honda feiert zudem in dieser Saison 60 Jahre Formel 1, hat für Goodwood sogar die Mechaniker in klassischen Monturen der 1960er-Jahre eingedeckt - mit der Rückenaufschrift «Honda Motor Tokyo».

Auch zahlreiche andere Zweirad-Asse wie Randy Mamola und Michael Dunlop sowie Peter Hickmann und John McGuinness waren in Goodwood vertreten. Der britische Ferrari-Junior Oliver Bearman zeigte unter dem Jubel der Zuschauer wilde Donuts und auch WRC- und Dakar-Ikone Carlos Sainz stellte den Ford Raptor in Rallye-Version vor. Auch der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso war für Aston Martin vor Ort, genauso wie die Ex-F1-Piloten Juan Pablo Montoya und Damon Hill oder der aktuelle Fahrer Logan Sargent für Williams.

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