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Buchner über Bradl: «Stefan reißt sich den A… auf»

Von Johannes Orasche
Stefan Bradl am Sachsenring

Stefan Bradl am Sachsenring

Auch wenn bei Honda die dringend notwendigen Fortschritte nur langsam zu erkennen sind, bestätigt der erfahrene deutsche MotoGP-Techniker Emanuel Buchner, dass die Arbeit bei den Japanern derzeit auf Hochtouren läuft.

Honda lässt im Moment nichts unversucht, bereitet sich auf Testfahrer-Neuzugang Aleix Espargaró (34) vor, der 2025 zu den Japanern stoßen wird. Mit der aktuellen Crew wird bereits kommende Woche wieder privat in Barcelona getestet. Die Piste ist gebucht – die geltenden MotoGP-Concessions für Honda und Yamaha machen es möglich. Auch die beiden Stammfahrer des Repsol-Honda-Werksteams sollen auf dem Circuit de Catalunya zumindest einen Tag zum Einsatz kommen.

Der erfahrene Deutsche HRC-Techniker Emanuel Buchner kann ein Lied davon singen. Der 51-jährige Ex-Rennfahrer Buchner ist vielen Jahren bei HRC tätig und arbeitet seit dieser Saison mit Luca Marini (26) zusammen, dem Halbbruder von Valentino Rossi (45). Auch für Buchner ist die Schlagzahl im Moment deutlich höher als in den Jahren davor, die Crew ist noch mehr auf Achse, es gibt wenig Freizeit. Da die Erfolge bescheiden sind, ist der Traumjob in der MotoGP anstrengender als je zuvor.

Buchner streut seinem Schützling Luca Marini Rosen – nicht nur seit dessen signifikanter Steigerung zuletzt auf dem Sachsenring. «Luca ist ein richtig guter Testfahrer, fast wie Dani Pedrosa», stellt Buchner fest. «Luca macht extrem präzise Aussagen, denen alle folgen können. Er nennt die Dinge auch recht klar. Er hat mich schon beim ersten Test beeindruckt.»

Auch der deutsche HRC-Tester Stefan Bradl (34) hat bei seinem bayerischen Landsmann Buchner einen Stein im Brett: «Alle reden immer nur rum über den Stefan. Aber ich kann eines sagen: Der Stefan macht einen brillanten Job als Testfahrer – er reißt sich da wirklich den Arsch auf.»

Dazu kommt: Bradl war auch auf dem Sachsenring im Sprint einmal mehr vor einem der aktuellen MotoGP-Werksfahrer platziert – nämlich vor Joan Mir (26).

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