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Für MotoGP-Kauf: Liberty Media verkauft F1-Aktien

Von Silja Rulle
Der Rennstart in Spielberg

Der Rennstart in Spielberg

Am 1. April wurde offiziell: Das US-Unternehmen Liberty Media will die MotoGP kaufen. Liberty besitzt bereits die Formel 1 – und hat nun 10 Mio. Aktien verkauft, um den Erwerb von Anteilen an der Dorna zu finanzieren.

Liberty Media räumt auf und bereitet alles weiter für den Kauf der MotoGP vor.

Der aktuelle Formel-1-Besitzer und baldige MotoGP-Besitzer Liberty Media verkauft Formel-1-Aktien im Wert von 825 Mio. US-Dollar. Dadurch soll der Erwerb der MotoGP finanziert werden. Das berichtet motorsport.com.

Anfang April wurde bekannt, dass der US-Konzern Liberty Media 86 Prozent der Anteile an der Dorna erwirbt, also dem Unternehmen, das die MotoGP besitzt. Für 4,2 Milliarden Dollar. Liberty Media besitzt bereits die Formel 1, hätte dann also die Rechte an den beiden größten Motorsportserien.

Der Deal wird derzeit von der EU-Kommission kartellrechtlich geprüft. Schon einmal hatte sich die EU bei einer möglichen Zusammenlegung der beiden Serien eingeschaltet: Damals wollte der Investmentfonds CVC Capital Partners (damals Mehrheitseigner der Dorna) die Mehrheitsanteile an der Formel 1 erwerben. Die EU sah die Verbraucherrechte in Bezug auf mögliche Preissteigerungen bei TV-Rechten gefährdet. CVC hätte die Formel 1 nur übernehmen dürfen, wenn sie die MotoGP verkaufen. Dem stimmten sie schließlich zu, wodurch die MotoGP bei Bridgepoint landete.

Das aktuelle Prüfverfahren läuft noch. Der Deal soll zum Jahresende finalisiert werden. In der Zwischenzeit nutzt Liberty Media die Zeit, sich finanziell auf die Großinvestition vorzubereiten. 10.650.000 Aktien im Wert von insgesamt 825 Mio. Dollar sind vergangene Woche verkauft worden.

Seit Liberty Media Besitzer der Formel 1 ist (2017), haben sich die Gewinne in der Formel 1 enorm gesteigert. Die Vermarktungsstrategie von Liberty Media über Social Media und die Netflix-Serie «Drive to Survive» geht auf. Besonders auf dem US-Markt boomt die Rennserie.

WM-Stand nach 22 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 275 Punkte. 2. Martin 270. 3. Bastianini 214. 4. Marc Marquez 192. 5. Vinales 139. 6. Binder 128. 7. Acosta 125. 8. Aleix Espargaro 113. 9. Di Giannantonio 104. 10. Alex Marquez 98. 11. Bezzecchi 73. 12. Morbidelli 73. 13. Oliveira 55. 14. Quartararo 49. 15. Miller 47. 16. Raul Fernandez 46. 17. Augusto Fernandez 16. 18. Zarco 14. 19. Mir 13. 20. Nakagami 13. 21. Rins 8. 22. Pedrosa 7. 23. Pol Espargaro 6. 24. Marini 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 389 Punkte. 2. Aprilia 208. 3. KTM 194. 4. Yamaha 53. 5. Honda 28.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team, 489 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 343. 3. Gresini Racing MotoGP 290. 4. Aprilia Racing 252. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 177. 6. Red Bull KTM Factory Racing 175. 7. Red Bull GASGAS Tech3 141. 8. Trackhouse Racing 101. 9. Monster Energy Yamaha MotoGP 57. 10. LCR Honda 27. 11. Repsol Honda 14.

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