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Raúl Fernández: «Es ist nicht selbstverständlich»

Von Stephan Moosbrugger
Raúl Fernández

Raúl Fernández

Raúl Fernández (Aprilia) möchte bei den MotoGP-Rennen in Aragon einen weiteren Schritt machen. Sein vorrangiges Ziel ist es, sich an das 2024er-Bike zu gewöhnen, welches er seit Silverstone zur Verfügung hat.

Trackhouse-Aprilia-Pilot Raúl Fernández (Aprilia) hatte in Spielberg ein wenig erfreuliches Wochenende – mit Rang 14 im Sprint und einem Ausfall im Grand Prix, konnte er in Österreich keine Punkte sammeln. Nun freut er sich auf das MotoGP-Wochenende im Motorland Aragon. «Ich mag diese Strecke, sie ist eine meiner Favoriten. Schon als ich jünger war, habe ich mich hier wohl gefühlt. Hier musst du viel in Schräglage anbremsen, das mag ich.»

Seit dem letzten MotoGP-Event in Aragon im Jahr 2022 wurde die Strecke neu asphaltiert. Hatte der Spanier schon die Gelegenheit, den neuen Belag zu testen? «Nein, seit dem letzten GP war ich nicht mehr hier. Hoffentlich haben sie gut asphaltiert – normalerweise funktioniert das in Spanien aber gut», winkte er ab. «Wir werden sehen, wie sich die Reifen und unser Bike verhält. Ich habe hier das gleiche Ziel, wie an den letzten beiden Rennwochenenden: Wir müssen das Bike verstehen.»

Fernández hat seit dem Silverstone-GP eine 2024er-Bike zur Verfügung – er und sein Team müssen für die aktuelle Ausbaustufe der RS-GP noch das richtige Setup finden. «Bei den Rennen hast du wenig Zeit, um verschiedene Setups auszuprobieren. Unser Ziel für die nächsten zwei Rennen ist es einfach, das Bike zu verstehen – bis zum Test in Misano. Denn es ist nicht selbstverständlich, mit einem neuen Bike auf Anhieb schnell zu sein.»

Aragon ist eine Strecke mit hohem Reifenverschleiß, dazu kommen der neue Asphalt und die hohen Temperaturen – am Wochenende sind 30 Grad Celsius vorhergesagt. «Für mich ist der entscheidende Faktor der Vorderreifen», so der 23-Jährige. «Im Gegensatz zum Red Bull Ring, wo wir viel in den Geraden anbremsen, wird in Aragon viel in Schräglage angebremst. Deshalb gehört Spielberg nicht zu meinen Lieblingsstrecken und ich bin froh, hier zu sein. Am Sonntag werden wir zudem ein anderes Bike ausprobieren, darauf freue ich mich. Diese Strecke ist komplett unterschiedlich und wir werden sehen, wie das Setup funktioniert. Es ist Zeit zu verstehen, ob wir auf dem richtigen Weg sind oder nicht.»

Raúl Fernández liegt derzeit in der Gesamtwertung mit 46 Punkten auf dem 16. Platz. Sein Teamkollege Miguel Oliveira ist mit 55 Punkten auf Rang 13 zu finden.

WM-Stand nach 22 von 40 Rennen:

1. Bagnaia, 275 Punkte. 2. Martin 270. 3. Bastianini 214. 4. Marc Marquez 192. 5. Vinales 139. 6. Binder 128. 7. Acosta 125. 8. Aleix Espargaro 113. 9. Di Giannantonio 104. 10. Alex Marquez 98. 11. Bezzecchi 73. 12. Morbidelli 73. 13. Oliveira 55. 14. Quartararo 49. 15. Miller 47. 16. Raul Fernandez 46. 17. Augusto Fernandez 16. 18. Zarco 14. 19. Mir 13. 20. Nakagami 13. 21. Rins 8. 22. Pedrosa 7. 23. Pol Espargaro 6. 24. Marini 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 389 Punkte. 2. Aprilia 208. 3. KTM 194. 4. Yamaha 53. 5. Honda 28.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 489 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 343. 3. Gresini Racing MotoGP 290. 4. Aprilia Racing 252. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 177. 6. Red Bull KTM Factory Racing 175. 7. Red Bull GASGAS Tech3 141. 8. Trackhouse Racing 101. 9. Monster Energy Yamaha MotoGP 57. 10. LCR Honda 27. 11. Repsol Honda 14.

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