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Pecco Bagnaia: «Ich bin überhaupt nicht glücklich»

Von Vanessa Georgoulas
Francesco Bagnaia kam nicht an Jorge Martin vorbei

Francesco Bagnaia kam nicht an Jorge Martin vorbei

MotoGP-Champion Francesco «Pecco» Bagnaia durfte den Sprint in Misano von der Pole in Angriff nehmen. Der Ducati-Star kam aber hinter Jorge Martin ins Ziel. Danach beteuerte er: «Ich habe nichts unversucht gelassen.»

Francesco «Pecco» Bagnaia startete mit den besten Voraussetzungen in den MotoGP-Sprint von Misano. Die Freude über die Pole-Position währte aber nur kurz, denn WM-Leader Jorge Martin ging nach einem starken Start in Führung. In der Folge versuchte Bagnaia, den Spanier einzuholen, doch am Ende musste er sich geschlagen geben, und sich mit dem zweiten Platz begnügen.

Gleich nach dem Fallen der Zielflagge erklärte der 27-Jährige aus Turin: «Ich bin überhaupt nicht happy. Ich habe alles versucht, doch Jorge hat hart gebremst. Nach dem Start war es ein Desaster, ich habe die erste Position verloren und von da an war es sehr schwierig.»

Gleichzeitig tröstete sich der Ducati-Werksfahrer: «Aber nach den Ereignissen von vergangener Woche ist der zweite Platz okay.» Und er versprach: «Wir werden nun hart daran arbeiten, unseren Start zu verbessern. Denn der war einfach katastrophal. Wir werden versuchen, morgen in besserer Form zu sein.»

Später erklärte der aktuelle WM-Zweite: «Ich wusste, dass jemand überholen würde, und Jorge legte einen starken Start hin. ich liess nichts unversucht, aber wenn du ein ähnliches Tempo wie dein Vordermann hast, ist es extrem schwierig, vorbeizukommen. Es ist eine Schande, dass man derzeit in der MotoGP die Lücke nach vorn nicht so schliessen kann, wie man es gerne hätte, weil der Reifen einfach zu heiss wird.»

Und Bagnaia bestätigte: «Ich musste auf den Geraden aus dem Windschatten gehen, weil der Reifen bereits nach zwei Runden am Limit war. Ich hatte keine Grip und die Front blockierte. Das Tempo war gut, ich war zeitweise sogar etwas schneller als Jorge. Aber wenn du hier hinter einem Gegner bist, dann ist es sehr schwierig, du kannst eigentlich nur überholen, wenn er einen Fehler macht oder deutlich langsamer ist.»

 

Ergebnisse MotoGP Misano, Sprint (7. September):

1. Jorge Martín (E), Ducati, 13 Runden in 19:56,502 min
2. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,495 sec
3. Franco Morbidelli (I), Ducati, +1,832
4. Enea Bastianini (I), Ducati, +2,041
5. Marc Márquez (E), Ducati, +6,469
6. Pedro Acosta (E), KTM, +6,796
7. Brad Binder (ZA), KTM, +9,979
8. Jack Miller (AUS), KTM, +10,726
9. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +11,015
10. Alex Márquez (E), Ducati, +11,352
11. Maverick Viñales (E), Aprilia, +11,658
12. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +12,083
13. Johann Zarco (F), Honda, +21,119
14. Pol Espargaró (E), KTM, +21,542
15. Augusto Fernández (E), KTM, +23,442
16. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +21,995
17. Raúl Fernández (E), Aprilia, +24,280
18. Luca Marini (I), Honda, +24,747
19. Alex Rins (E), Yamaha, + 24,873
20. Takaaki Nakagami (J), Honda, +25,154
– Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 7 Runden zurück
– Marco Bezzecchi (I), Ducati, 9 Runden zurück
– Stefan Bradl (D), Honda, 11 Runden zurück

WM-Stand nach 25 von 42 Rennen:

1. Martin, 311 Punkte. 2. Bagnaia 285. 3. Marc Márquez 234. 4. Bastianini 234. 5. Acosta 152. 7. Binder 148. 7. Viñales 139. 8. Aleix Espargaró 119. 9. Di Giannantonio 112. 10. Alex Márquez 104. 11. Morbidelli 90. 12. Bezzecchi 82. 13. Oliveira 60. 14. Quartararo 52. 15. Miller 50. 16. R. Fernández 46. A. Fernández 20. 18. Nakagami 18. 19. Zarco 17. 20. Rins 15. 21. Mir 15. 22. 18. Pedrosa 7. 23. Pol Espargaró 6. 24. Marini 1. 25. Bradl 0. 26. Gardner 0. 27. Lorenzo Savadori 0.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 438 Punkte. 2. KTM 221. 3. Aprilia 219. 4. Yamaha 63. Honda 33.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team, 519 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 401. 3. Gresini Racing 338. 4. Aprilia Racing 258. 5. Red Bull KTM Factory Racing 198. 6. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 194. 7. Red Bull GASGAS Tech3 172. 8. Trackhouse Racing 106. 9. Monster Energy Yamaha 67. 10. LCR Honda 35. 11. Repsol Honda Team 16.

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