MotoGP: Crash kostet Marquez das Podium

Alex Marquez (7.): «Schauen, was Marc anders macht»

Von Gino Bosisio
Studiert den großen Bruder: Gresini-Pilot Alex Marquez (8.)

Studiert den großen Bruder: Gresini-Pilot Alex Marquez (8.)

Gresini-Ducati-Fahrer Alex Marquez schaffte als Achter des ersten MotoGP-Trainingstages in Thailand den direkten Einzug in das Q2. Nach dem Rundenzeiten-Krimi erklärte «AM73» seine Poker-Option für den Hinterreifen.

Alex Marquez beendete den MotoGP-Freitag auf dem Chang International Circuit von Buriram auf Rang 8. Dem 28-jährigen Spanier fehlten am Freitagnachmittag auf seinen älteren Bruder Marc überschaubare 0,448 Sekunden. Beide Gresini-Ducati-Racer stehen somit fix im Q2 am Samstagmittag.  

«Es lief eigentlich nicht schlecht», stellte Alex fest. «Wir stehen im Q2, es ist also eine gute Sache. Wir haben speziell mit dem Medium-Hinterreifen bereits für das Rennen getüftelt und geschaut, ob wir damit bis zum Ende kommen würden, oder nicht. Wir müssen das alles jetzt analysieren. Es war dahin gehend aber ein guter Tag.»

Alex Marquez erinnerte sich aber auch mit Sorgen: «Auch in Australien war der Freitag gut, wir sind dann aber irgendwie an das Limit gestoßen. Wir müssen uns morgen daher steigern und auch speziell schauen, was Marc anders macht – denn er zeigt mit der GP23 das eigentliche Limit.»

Der ehemalige Moto3- und Moto2-Weltmeister berichtete im heißen Buriram: «Der Medium-Reifen war nicht schlecht. Wenn man hier an die Box fährt und wieder raus, hat man einen starken Abriss was die Haftung betrifft. Später habe ich  versucht herauszufinden, ob und wo der Reifen nachlässt. Ich wollte auch verstehen, wie unterschiedlich der Medium- und der Hard-Reifen in ihrer Performance in den ersten Runden sind.  Vermutlich ist es besser, den Medium zu nehmen und dafür am Ende mehr zu leiden.»

Zu den Verhältnissen in Thailand sagte mittlerweile 28-Jährige: «Ja, es ist heiß! Aber ich erinnere mich, wir hatten mit der Honda in der Vergangenheit einige Probleme mehr bei solchen Verhältnissen in Sachen Hitze. Mit der Ducati ist es zwar heiß und man spürt, wie die Hitze unten aus dem Motor hochsteigt - aber es ist zu akzeptieren und es fühlt sich normal an.»

Ergebnisse MotoGP Buriram, Zeittraining (25. Oktober):

1. Marc Márquez (E), Ducati, 1:29,165 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +0,110 sec
3. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,162
4. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,195
5. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,341
6. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,384
7. Pedro Acosta (E), GASGAS, +0,437
8. Alex Márquez (E), Ducati, +0,448
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,455
10. Johann Zarco (F), Honda, +0,517
11. Brad Binder (ZA), KTM, +0,518
12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,591
13. Jack Miller (AUS), KTM, +0,672
14. Raúl Fernández (E), Aprilia, +0,692
15. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,831
16. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 0,834
17. Luca Marini (I), Honda, +0,973
18. Alex Rins (E), Yamaha, +1,033
19. Joan Mir (E), Honda, +1,052
20. Augusto Fernandez (E), GASGAS, +1,264
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +1,847
22. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +2,218

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