Stefan Bradl (HRC): Noch ein Test fürs MotoGP-Finale
Honda-MotoGP-Testpilot Stefan Bradl bei der Arbeit in Jerez
Während die Stamm-Asse der MotoGP-WM ihre Akkus für das Finale auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona aufladen, hat Honda weitere Testkilometer im Süden Spaniens abgespult. Dafür zuständig war wieder der deutsche Testfahrer Stefan Bradl, der mit der Test-Crew um erfahrene Ingenieure wie Gerold «Hugo» Bucher in Jerez de la Frontera unterwegs war.
Die Bedingungen in Andalusien waren gut. «Wir sind zwei Tage dort gefahren», berichtet Bradl. Honda hatte die Strecke natürlich exklusiv gebucht, danach übernahm dann das KTM-Testteam mit Pol Espargaro. Auf den Bikes von Bradl war wieder jede Menge außergewöhnliche Aerodynamik verbaut.
Zu den Details der technischen Neuerungen darf der 34-jährige Zahlinger klarerweise keine Stellung beziehen. Gegenüber SPEEDWEEK.com gab Bradl aber zu: «In Barcelona wird es wieder Neuigkeiten geben.»
Von der Steigerung von Johann Zarco holt sich auch Bradl Motivation für die Testarbeit. «Er macht einen guten Job und ist deswegen berechtigterweise bester Honda-Fahrer», so der Moto2-Weltmeister von 2011.
Der französische MotoGP-Routinier aus dem LCR-Honda-Team zeigte sich zuletzt erfreut über die verbesserte Leistung der RC213V und ordnet diese vor allem den Verbesserungen im Bereich Aerodynamik zu. Repsol-Honda-Pilot Luca Marini zeigte sich dieser Tage auf der EICMA-Messe in Mailand extrem zuversichtlich und bestätigte neben den Umstrukturierungen beim Personal auch weitere technische Neuerungen für 2025.