Fermin Aldeguer: Finale wackelt, kleinerer Verband
Fermin Aldeguer kollidierte in Buriram mit Tony Arbolino, brach sich dabei Knochen in der Mittelhand
Hinter dem MotoGP-Debüt für Fermin Aldeguer steht weiterhin ein Fragezeichen – auch wenn der Verband an der Hand des aktuellen Moto2-Stars schon kleiner ist.
Schon seit dem Beginn der Saison ist klar: Fermin Algeduer wird 2025 in die MotoGP aufsteigen. Für zwei Jahre hat er am Anfang des Jahres bei Ducati Corse unterschrieben. Seit die Verteilung der Ducati-Fahrer auf die Teams steht, ist ebenfalls klar: Aldeguer wird bei Gresini-Ducati in große Fußstapfen treten, ersetzt dort Marc Márquez, der zum Ducati-Werksteam geht.
Wann Aldeguer aber sein Debüt geben wird, ist seit dem Thailand-Wochenende ungewiss. In Buriram kollidierte Aldeguer mit Tony Arbolino, brach sich dabei die Mittelhand.
Am 29. Oktober grüßte er aus dem Krankenhaus. Auf seinen Social-Media-Kanälen postete er ein Foto von sich im Krankenhausbett, augenscheinlich gut gelaunt, aber mit einem dicken Verband um seine linke Hand herum. Aldeguer: «Die Operation ist perfekt gelaufen. Jetzt auf zu einer schnellen Genesung!» Für den Eingriff hatte er Thailand verlassen und war nach Spanien geflogen.
In Sepang setzte er aus, wurde von Alberto Surra ersetzt.
Am Samstag zwischen dem Malaysia-Rennen und dem WM-Finale nahm Aldeguer an einem Promo-Event teil. Dabei sichtbar: Der dicke Verband aus dem Krankenhaus ist ab, einen kleineren Verband hat der Spanier aber immer noch an seiner linken Hand.
Ob er beim Finale in Barcelona fahren kann – aktuell unklar. Seine Zeit in der Moto2 könnte also bereits zu einem früheren Ende kommen als gedacht.
Besonders bitter: Am 19. November steht ein erster Test für die MotoGP an. Dort könnte er erstmals die Ducati GP23 testen. Ob er bis dahin fit ist, wird sich zeigen.