MotoGP: Stefan Bradl fährt sein letztes Rennen

Alex Marquez (7.) ist auf Wiedergutmachung aus

Von Bernhard M. Höhne
Alex Marquez

Alex Marquez

Der Start in das MotoGP-Finale in Barcelona verlief für Alex Marquez (Gresini Ducati) vielversprechend. Platz 7 im Zeittraining und der direkte Einzug ins Q2 geben ihm Zuversicht für die Rennen vor heimischer Kulisse.

Das erste Rennwochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya im Mai verlief für Alex Marquez (Gresini Ducati) nicht nach Wunsch. Vom 13. Startplatz reichte es im Sprintrennen nur für Rang 14, im Grand Prix wurde er Siebter. Zumindest startete der gebürtige Katalane dieses Mal besser in seinen Heim-Grand-Prix: Im ersten freien Training am Freitagvormittag fuhr er auf Rang 3, im MotoGP-Zeittraining am Nachmittag konnte er sich direkt für das Qualifying 2 qualifizieren.

«Ich fühle mich besser als beim letzten Rennen hier im Mai, besonders am Vormittag war es sehr gut», zog der 28-Jährige eine positive Bilanz über den ersten Tag. Für den Rest des Wochenendes sieht er noch Luft nach oben. «Am Nachmittag bei der Zeitenjagd hatte ich Probleme, besonders in Rechtskurven. Für das Qualifying und das Sprintrennen müssen wir noch weitere Lösungen finden – insbesondere, um über mehrere Runden schnell zu sein, denn momentan haben wir mit einem hohen Verschleiß beim Vorderreifen zu kämpfen. Wie gut das Vorderrad am Samstag funktionieren wird, hängt in erster Linie von den Temperaturen ab.»

Auch der Hinterreifen bereitet der Gresini-Truppe Kopfzerbrechen: «Um den richtigen Hinterreifen zu finden, müssen wir am Samstagmorgen noch weiter experimentieren. Alle Fahrer haben mehr Grip mit dem weichen Hinterreifen, den wir heute benutzt haben, erwartet. Doch er hat nicht so gut funktioniert», grübelte der Spanier.

Derzeit liegt der jüngere der Marquez-Brüder in der WM-Tabelle mit 155 Punkten auf Rang 10. Pramac-Ducati-Pilot Franco Morbidelli ist in Reichweite – der Italiener liegt nur sechs Punkte vor ihm.

Ergebnisse MotoGP Barcelona, Zeittraining (15. November):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:38,918 min
2. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,080 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,107
4. Johann Zarco (F), Honda, +0,279
5.Jorge Martín (E), Ducati, +0,296
6. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,306
7. Alex Márquez (E), Ducati, +0,377
8. Marc Márquez (E), Ducati, +0,443
9. Pedro Acosta (E), KTM, +0,500
10. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,549
11. Jack Miller (AUS) KTM, +0,570
12. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,838
13. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,873
14. Alex Rins (E), Yamaha, +0,876
15. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,892
16. Luca Marini (I), Honda, +1,076
17. Brad Binder (ZA), KTM, +1,096
18. Joan Mir (E), Honda, +1,207
19. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,221
20. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,486
21. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,171
22. Michele Pirro (I), Ducati, +1,868
23. Stefan Bradl (D), Honda, +2,110

Ergebnisse MotoGP Barcelona, FP1 (15. November):

1. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:40,501 min
2. Pedro Acosta (E), KTM, +0,411 sec
3. Alex Márquez (E), Ducati, +0,414
4. Brad Binder (ZA), KTM, +0,451
5. Jorge Martín (E), Ducati, +0,470
6. Enea Bastianini (I) Ducati, +0,568
7. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,582
8. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,626
9. Jack Miller (AUS) KTM, +0,677
10. Marc Márquez (E), Ducati, +0,695
11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,745
12. Luca Marini (I), Honda, +0,858
13. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,895
14. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,897
15. Johann Zarco (F), Honda, +0,980
16. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,007
17. Alex Rins (E), Yamaha, +1,152
18. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,210
19. Joan Mir (E), Honda, +1,216
20. Michele Pirro (I), Ducati ,+1,397
21. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,437
22. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,569
23. Stefan Bradl (D), Honda, +1,769

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