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MotoGP-Shakedown Sepang: Pedrosa mit erster Ansage

Von Thomas Kuttruf
Bei zunächst perfekten Bedingungen startete der erste Tag des MotoGP-Shakedowns in Sepang mit acht Piloten. Während Aprilia und Ducati mit Einfahren beschäftigt ist, geben die KTM-Tester bereits kräftig Gas.

Die MotoGP-Testsaison 2025 ist eröffnet! Punkt 10 Uhr Ortszeit eröffnete KTM-Pilot Pol Espargaro die MotoGP-Saison 2025. Nach einer halben Stunde waren vier Piloten auf der Piste. Mit Dani Pedrosa kreiste eine zweite KTM, dazu sammelten Ducati-Testpilot Michele Pirro und Gresini-Rookie Fermin Aldeguer die ersten MotoGP-Kilometer der Saison.

Bemerkenswert : Andrea Dovizioso enterte als erster M1-Pilot die Piste – und schob sich gleich in der Runde an die zweite Position der noch kurzen Liste von nun acht Piloten. Der Routinier blieb am Vormittag der einzige Yamaha-Pilot auf der Piste. Alle anderen Yamaha-Akteure sind aber ebenfalls im Fahrerlager.

Fleißig zeigte sich auch das Aprilia-Kundenteam mit Rookie Ai Ogura. Die Mannschaft von Trackhouse Racing schickte den Moto2-Weltmeister immer wieder für kurze Einheiten auf den Kurs. Dass sich Ogura auf der Aprilia wohlfühlt, beweist sein bis dato drittschnellster Umlauf. Neuling Fermin Aldeguer spulte auf der Gresini-Ducati ein vergleichbares Programm ab. Der junge Spanier liegt zur Halbzeit des ersten Shakedown-Tags an Position 4.

Die meisten Runden drehte in den ersten Stunden des Shakedowns die Mannschaft aus Österreich. Bei optimalen äußeren Bedingungen auf der Tropen-Rennstrecke wechselten sich die beiden KTM-Test-Asse Dani Pedrosa und Pol Espargaro mit neuen Bestzeiten ab. Nach der Hälfte des ersten Tages – gefahren wird beim Shakedown jeweils von 10 bis 18 Uhr Ortszeit (CET +7 Stunden) – hält Pedrosa den ersten Platz auf der Zeitenliste.

Er war auch der erste Pilot, der unter die in Sepang aussagekräftige Schallmauer von 2:00 min stach. Zur Orientierung: Beim GP-Event im vergangenen November hätte Pedrosas 1:59,926 min im freien Training für Rang 3 gereicht. Im Q2 allerdings wurde die Pace von Pecco Baganaia auf eine 1:56,3 min angepeitscht.

Erst kurz vor Mittag fädelte sich auch Honda in den Testbetrieb ein. An den Lenkern der RC213V: Taka Nakagami. Der zum Testfahrer umgeschulte Japaner ließ sich nicht nicht lange bitten. Nach nur wenigen Anläufen schob sich der erfahrene Honda-Pilot hinter Pedrosa an die zweite Stelle.

Wie erwartet setzten die Testfahrer bei ihren ersten Erprobungen jeweils verschiedene Maschinen ein. Am fleißigsten war beim «Einfahren» Aprilia-Pilot Savadori. Der großgewachsene Italiener wurde auf vier verschiedenen RS-GP gezeitet.

KTM setzte ebenfalls vier RC16 ein – aber gleich verteilt auf Pedrosa und Espargaro. Ducati und Yamaha schickten bislang je zwei neue Renner auf die Strecke von Sepang. Der Zustand der Strecke ist ausgezeichnet – auch wenn der 5,54 km lange GP-Kurs noch vom maximalen Haftungsniveau entfernt ist.

Kurz vor 14 Uhr schickte das Wetter die Piloten in eine erste Pause. Leichter Nieselregen ging über dem weitläufigen Areal nieder und auch der zu diesem Zeitpunkt allein fahrende Andrea Dovizioso steuerte die Box an.

Ergebnisse MotoGP-Shakedown-Test Sepang (31. Januar):

Stand 14 Uhr:

1. Dani Pedrosa (E), KTM, 1:59,926 min
2. Taka Nakagami (J), Honda, +0,415 sec
3. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,598
4. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +0,657
5. Pol Espargaro (E), KTM, +1,179
6. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +2,116
7. Michele Pirro (I), Ducati, +2,120
8. Lorenzo Savadori, (I), Aprilia, +4,263

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