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Yamaha-Spitze Quartararo: Entspannt zur Tagesbestzeit

Von Thomas Kuttruf
Aus Sicht von Yamaha und Fabio Quartararo lief es auch beim offiziellen Sepang-Test weiter nach Plan. Der Spitzenpilot unterbot am Mittwoch seine bisherige Bestzeit auf dem GP-Kurs und bleibt damit weiter der Maßstab.

Für den Franzosen Fabio Quartararo war der Auftakt zum offiziellen MotoGP-Test bereits der dritte Tag auf der Piste von Sepang. Yamaha hatte sich mit beiden Rennteams am zweiten Tag des Shakedown-Tests eingeklinkt. Den Auftakt mit den Testfahrern hatte Quartararo an der Spitze der Zeitenliste abgeschlossen.

Zum Start mit allen Stammpiloten ließ der Yamaha-Frontmann von Beginn an keine Zweifel an seinen Ambitionen aufkommen. Sobald sich die Piloten mit den Bedingungen auf dem GP-Kurs vertraut gemacht hatten, übernahm der M1-Pilot mit der Nummer 20 die Spitze. Während der Werksfahrer beim Shakedown für eine 1:57er-Rundenzeit gekämpft hatte, drang Quartararo beim offiziellen Testauftakt sofort in diesen Bereich ein.

Der 25-Jährige spulte sein Programm ab, hielt den ganzen Tag die Spitze – bis 17 Uhr. Dann hatte Alex Marquez eine noch schnellere Runde auf der Gresini-Ducati geschafft. Die Antwort folgte. Fabio Quartararo ließ einen weichen Hinterreifen aufziehen und konterte mit einer erstaunlichen Zeit von 1:57,555 min. Schneller war Quartararo noch nie in Sepang unterwegs.

Das Yamaha-Ass gestand, dass er auch vom Shakedown profitiert habe: «Mein Tag war ausgezeichnet. Im Vergleich zu 2024 sind wir nach zwei Fahrtagen deutlich weiter. Wobei wir uns die ersten Tage hier nie auf Bestzeitenjagd gemacht haben. »Es war das Ergebnis von kontinuierlicher Arbeit.«

Quartararo verriet auch, wie die Verbesserungen zustande kamen: «Schwerpunkt war ein geändertes Chassis, eine nochmals geänderte Aerodynamik. Dazu haben wir heute weiter an der Elektronik gearbeitet. »Das in Kombination mit dem weichen Reifen zum Schluss hat das Ergebnis gebracht.«

Der schnellste Pilot von Sepang gestand zudem ein interessantes Detail. Quartararo: «Auf meiner Boxentafel haben wir ein «Smooth» (geschmeidig!) angebracht.» Das hilft mir, dass ich nicht vergesse, es nicht zu aggressiv zu versuchen. Mein Instinkt verlangt offen danach, richtig hart zu beißen. Fakt ist aber: Oft bist du schneller, wenn du dich langsam fühlst. Sauber zu fahren ist sehr wichtig und das hat heute sehr gut funktioniert.»

Am mittleren Tag des offiziellen Tests wird sich erstmals zeigen, wie schnell die M1 ist, wenn die versammelte Konkurrenz nachlegt. Am Ende von Tag 1 hatten sich bereits vier Ducati-Piloten auf die Verfolgung gemacht. An der Spitze der Konkurrenz: Marc Marquez.

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