MotoGP: Der Argentinien-GP im TV und Internet

Pedro Acosta (KTM): «Trainingsdaten für die Tonne»

Von Toni Schmidt
Pedro Acosta ist in Argentinien ein MotoGP-Rookie

Pedro Acosta ist in Argentinien ein MotoGP-Rookie

KTM-Pilot Pedro Acosta hat wenig Streckenerfahrung in Argentinien. Las Termas ist für ihn auf einer MotoGP-Maschine Neuland. Wenig hilfreich: Der schmierige Asphalt. Der Spanier sieht den Trainingsauftakt kritisch.

Nach einem holprigen Saisonstart geht KTM-Hoffnungsträger Pedro Acosta in Argentinien erneut auf die Jagd nach Punkten. Der Spanier bringt kaum Erfahrung auf dieser Strecke mit und macht sich keine Illusionen darüber, dass er es ruhig angehen lassen muss. Mit viel Zuversicht blickt er auf die Ankündigung, dass Pirelli ab 2027 neuer Einheitslieferant der Reifen in der MotoGP sein wird.

Mit lediglich vier Sprint-Punkten reiste Acosta aus Thailand ab. Im Hauptrennen stürzte er und konnte nicht mehr in die Punkteränge fahren. In Las Termas steht er nun vor einer neuen Herausforderung – dort fuhr er noch nie mit einem MotoGP-Bike. «Es ist kompliziert, mit einem neuen Bike auf eine neue Strecke zu kommen. Ich muss mich mehr darauf konzentrieren, die Ideallinie kennenzulernen», meinte der 20-Jährige.

In den Jahren 2022 und 2023 bestritt er in Argentinien zwei Moto2-Rennen mit mittelmäßigem Erfolg. Der Zustand der Strecke, über den sich viele Konkurrenten geschockt zeigten, überrascht ihn jedoch nicht: «Hier ist es für gewöhnlich immer dreckig. Der erste Tag ist für jeden schwierig, wir starten ohne Daten, und wenig später geht es um den Einzug ins Q2», sagte Acosta und ging noch weiter: «Den Freitag kannst du in die Tonne werfen, die Bedingungen sind nicht normal.»

Eine News sorgte in den letzten Tagen für Aufsehen: Pirelli wird ab 2027 als neuer MotoGP-Reifenlieferant übernehmen. Acosta reagierte darauf positiv, indem er die Entwicklung in den kleineren Klassen betrachtet: «Als Pirelli kam, sah es so aus, als seien die Reifen besser. Du siehst weniger Stürze, wenn der Reifen noch nicht auf Betriebstemperatur ist. Die Rundenzeiten sind auch viel schneller.» Gleichzeitig betonte er, dass die MotoGP eine ganz andere Herausforderung darstellt – auch wenn Pirelli auf jahrelange Erfahrung aus der Superbike-WM zurückgreifen kann.

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