Crutchlow über die Rivalität mit Dovizioso
Cal Crutchlow vor Teamkollege Andrea Dovizioso
Nach dem starken vierten Rang beim ersten Grand Prix der Saison in Katar ist Cal Crutchlow zuversichtlich, in diesem Jahr sein erstes MotoGP-Podest feiern zu können. «Ja, ich glaube daran. Wann und wo weiss ich nicht. Aber ich habe immer gesagt, ich will der beste Fahrer der Privatteams sein, und wenn ich wieder ein paar Jungs auf den Werksmaschinen schlagen kann, bin ich zufrieden», erklärte der Brite aus dem Team Monster Yamaha Tech3, der seinen Teamkollegen Andrea Dovizioso in Katar im Duell bezwang.
«Andrea war letztes Jahr Dritter der WM», blickt Crutchlow zurück. «Nur zwei Fahrer waren vor ihm. Und zwar die besten Fahrer der Welt (Anm.: Casey Stoner und Jorge Lorenzo), die in den letzten beiden Jahren die Titel holten. Wenn ich mich also in der Region von Andrea aufhalten kann, befriedigt mich das. Natürlich heisst das nicht, dass, wenn Andrea Zehnter wird, ich nur Neunter oder Achter werden will», versichert der frühere Superbike- und Supersport-WM-Fahrer.
Weil Moto2-Pilot Bradley Smith bereits einen Tech3-MotoGP-Vertrag für 2013 in der Tasche hat, kann sich das Duell zwischen Crutchlow und Dovizioso weiter verschärfen, weil nur einer im Team bleiben dürfte. Crutchlow: «Natürlich denken das viele Leute. Aber ich gehe nicht davon aus, dass ich Andrea schlagen kann. Wie gesagt, er ist WM-Dritter, er hat schon ein Rennen gewonnen und stand viele Male auf dem Podest. Ich werde einfach mein Bestes geben und hoffe, dass sich daraus etwas ergibt. Man darf auch nicht vergessen, dass die Verträge bei fast allen Fahrern auslaufen.»
Denkt Crutchlow gar an einen Wechsel zum Yamaha-Werksteam, in dem Ben Spies bereits nach einem Rennen und dem kläglichen Rang 11 unter Zugzwang steht? «Yamaha hat zwei fantastische Fahrer. Wenn du mich fragst, ich glaube nicht, dass die beiden das Team wechseln.»