Ben Spies: Enttäuschender Auftakt in Katar
Ben Spies
Für Ben Spies verlief die erste Runde der MotoGP in Katar absolut nicht nach seinen Vorstellungen. Zwei heftige Stürze im Training hatten ein massives ein Chattering-Problem im Rennen zur Folge, das den Yamaha-Werkspiloten bis auf den für ihn indiskutablen elften Platz zurückwarf. «Sehen wir es positiv», meinte der Superbike-Weltmeister des Jahres 2009. «Ich habe meinen Airbag zweimal getestet. Und er funktionierte.»
Zu dem enttäuschenden Verlauf des Wochenendes sagte der 27-jährige Texaner: «Ich merkte bereits im Warm-up, dass es Probleme gibt. Ich hoffte, wir bekommen das bis zum Rennen hin, doch es gelang uns nicht. Unter normalen Umständen wäre ich in der Lage gewesen, ganz vorne mitzufahren. Aber ich bekam einfach kein richtiges Gefühl für das Motorrad. Nun müssen wir herausfinden, was da genau schief gelaufen ist.»
Beim zweiten MotoGP-Rennen Ende April in Jerez will Spies wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückfinden. «Ich hoffe, dass ich in Jerez ein Motorrad am Start haben werde, was dann auch wirklich funktioniert», hält Spies fest. «Mir liegt diese Strecke. Bei den Vorsaisontests dort lief alles ausgezeichnet, und so werde ich mit einem guten Gefühl nach Spanien reisen. Dass unsere Yamaha konkurrenzfähig ist, hat der Sieg von Jorge Lorenzo in Katar bewiesen.»