Bautista: Die Jagd beginnt
Bautista und der steinige Weg an die Spitze
Nach einem siebten und zwei sechsten Plätzen in den ersten drei Läufen der MotoGP-Saison 2012, will Honda-Pilot Alvaró Bautista in Le Mans den Abstand zu den Spitzenfahrern deutlich reduzieren. «Mit den Daten aus Portugal können wir einen weiteren Schritt nach vorne machen und einige Zehntel aufholen, um die Lücke zur Spitzengruppe zu schliessen», meint der Spanier.
Mit dem sechsten Rang in Portugal kam der 27-Jährige seinem ehrgeizigen Ziel jedoch noch nicht besonders nahe. «In Estoril konnten wir die Zeit auf trockener Strecke nutzen und einige Änderungen am Bike vornehmen. Nach dem Start fehlte mir noch das Gefühl für den Bridgestone-Vorderreifen, aber das besserte sich Runde um Runde. Der Streckensektor T4 machte mir im Rennen zu schaffen, denn die Maschine hat sich im Kurveneingang nicht gut verhalten und ich musste mich darauf konzentrieren meine Position zu halten.»
«Nun fahren wir wieder auf einer Strecke, die für ihr unberechenbares Wetter bekannt ist, deshalb müssen wir darauf gefasst sein uns schnell wechselnden Bedingungen anzupassen», gibt Bautista zu bedenken und fügt an, warum der Kurs nicht zu seinen Favoriten zählt: «Le Mans bietet viele Richtungswechsel und kurze Geraden, doch das Schlimmste sind der niedrige Griplevel und die tiefen Asphalttemperaturen. Ich konnte hier auch in der 125-ccm-Klasse und später in der 250-ccm-Kategorie keinen Platz auf dem Podium erzielen. Ich hoffe, dass wir trotzdem ein gutes Rennen zeigen und unser Ergebnis aus Estoril verbessern.»