Bradl: «Etwas frustriert»
Bradl: Hayden am Ende in Schach gehalten
Nach seiner starken Leistung und dem fünften Rang im Regenrennen von Le Mans, wollte Stefan Bradl auch in Barcelona ein Highlight setzen. In der Anfangsphase des Rennens konnte der 22-Jährige durch einen guten Start mit dem Ducati-Duo Valentino Rossi und Nicky Hayden kämpfen.
«Im ersten Teil des Rennens konnte ich den Top-Fahrern folgen, und ich war sehr aggressiv. Aber als die Reifen ihre Temperatur erreicht haben, hatten wir einige Probleme mit dem Durchdrehen des Hinterrades. Wir sind auf harten Reifen ins Rennen gestartet, da diese den Temperaturen der letzten zwei Tage entsprachen», erklärte Bradl.
Die Reifenwahl des Zahlingers erwies sich jedoch nicht als ideal, und Bradl fiel auf den achten Rang zurück. «Die meisten der Jungs, die vor uns lagen, waren auf weichen Reifen unterwegs. Leider hat das Durchdrehen des Hinterrades sehr früh begonnen, und im Vergleich zu den anderen Fahrern hatten wir nicht ausreichend Seitengrip. Ausserdem haben wir erwartet, unter trockenen Bedingungen mehr Grip zu haben.»
Trotz seiner soliden Platzierung war Bradl mit seinem Rennen nicht zufrieden, denn der Moto2-Weltmeister hoffte, in Barcelona eine weitere sichtbare Steigerung zu erzielen. «Ich bin ein wenig frustriert, da mein Potential und das Potential des Motorrads da waren, aber wir konnten den Reifen nicht richtig einsetzen. Die achte Position ist trotzdem gut, und beim Test am Montag werden wir daran arbeiten, das Bike für die nächsten Rennen noch weiter zu verbessern.»