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Bradl vergleicht Moto2 und MotoGP

Von Matthias Dubach
Stefan Bradl, der MotoGP-Rookie

Stefan Bradl, der MotoGP-Rookie

Für den LCR-Honda-Fahrer waren zwei Jahre in der Moto2 eine gute Vorbereitung auf die Königsklasse. Aber trotzdem war der Schritt in die MotoGP ein grosser.

Stefan Bradl ist sich sicher, dass die zwei Jahre in der Moto2-Klasse beim Umstieg in die MotoGP geholfen haben. «In diesen zwei Jahren habe ich beim Fahrstil einen grossen Schritt gemacht. Weil alle denselben Motor haben und die Unterschiede klein sind, musst du dich sehr auf den Fahrstil konzentrieren. Ich habe viel dazugelernt», sagte der deutsche LCR-Honda-Pilot gegenüber GPweek.

Obwohl bereits sechs Rennen vorbei sind, ist ein MotoGP-Rennen inmitten der Stars für Bradl noch nicht zum Alltag geworden. «Es ist immer noch etwas spezielles. Aber es fühlt sich gut an, gegen die grossen Namen zu fahren. Aber natürlich wird es jetzt immer normaler, gegen Stoner, Rossi und die anderen anzutreten. Sie sind aber noch immer ein Stück besser als ich», versicherte der Zahlinger.

Bradl weiss, was ihm im Vergleich zu den etablierten Piloten noch fehlt. «Es ist unglaublich, wie konstant sie im Rennen sind, wenn man die Rundenzeiten anschaut. Sogar im Regen nutzen sie jeden Zentimeter der Strecke, extrem präzise. Das ist der grösste Unterschied zur Moto2, man muss präziser und konstanter fahren. Ausserdem passieren ihnen kaum Fehler.»

Ein weiterer grosser Unterschied zur Moto2 ist die Vielfalt der Elektronik. «Ich bin mit ihr vertraut, aber ich muss sie noch mehr nutzen. Speziell am Ende der Rennen muss ich versuche, mehr aus der Elektronik herauszuholen. Weil wir uns bisher auf den Fahrstil konzentriert haben, haben wir noch nicht viel Zeit in die Elektronik investiert. Wir sind da noch bei den Grundeinstellungen, deshalb bin ich sicher, dass in diesem Bereich eine Verbesserung drinliegt», freut sich Bradl auf die kommenden Rennen.

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