Stefan Bradl fand die Lösung
Stefan Bradl am ersten Tag in Assen
Im letzten Jahr war der Assen-GP für Stefan Bradl ein Debakel, als er im verregneten Moto2-Rennen stürzte. Daher ist der LCR-Honda-Pilot nicht ein grosser Fan der 4,542 km langen Strecke in den Niederlanden. Trotzdem war er nach seinem ersten Tag in Assen auf einer MotoGP-Maschine zufrieden. Der Zahlinger lieferte am Donnerstag einen soliden elften Rang ab, seine beste Zeit war 1:35,337 min. Am Nachmittag entpuppte sich das freie Training als extrem enge Angelegenheit, die ersten elf Fahrer lagen innerhalb von einer halben Sekunde!
«In der Früh hatten wir Schwierigkeiten mit dem Motorrad, wir waren weit entfernt von unserem idealen Set-up. Daher war ich am Ende der ersten Session etwas besorgt», gestand Bradl ein. «Ich hatte keine Ahnung, was wir verbessern können, um unsere übliche Performance zu erreichen.»
Am Nachmittag löste sich das Rätsel aber in Luft auf: «Aber im zweiten Training haben wir einen grossen Schritt nach vorne gemacht und haben dadurch mehr Selbstvertrauen gewonnen. Das Motorrad war einfacher zu fahren, aber ich muss mich im ersten Abschnitt der Strecke verbessern, das ist im Moment unser Hauptproblem.» Der Honda-Fahrer versicherte, dass ihn der elfte Rang nicht zufrieden stellte. «Aber die Zeiten liegen eng beisammen», staunte der Zahlinger.