Assen-GP: Stoner siegt, Lorenzo abgeschossen
Stoner jetzt punktgleich mit Lorenzo
Auch die Piloten der MotoGP-Klasse durften sich über sonniges Wetter und 23 Grad Lufttemperatur freuen. Nur Ducati-Pilot Karel Abraham dürfte das herzlich egal gewesen sein, denn er konnte durch seine Verletzung an der linken Hand nicht zum Rennen antreten.
Honda-Pilot Dani Pedrosa war wieder einmal der Gewinner des Starts und holte sich die Führung vor seinem Teamkollegen Casey Stoner. Verlierer der ersten Kurve war WM-Leader Jorge Lorenzo, der von Honda-Pilot Alvaró Bautista abgeschossen wurde. Gleich darauf musste Nicky Hayden nach einem Fehler kurzzeitig in den Kies.
Plötzlich fehlte auch LCR-Pilot Stefan Bradl, der von einem sehr guten vierten Startplatz aus losbrauste, auf der Zeitentabelle. Der Deutsche stürzte über das Vorderrad, als er Ben Spies verfolgte. CR-Pilot Colin Edwards steuerte wegen technischer Probleme die Box an. An der Spitze führte Pedrosa vor Stoner, Spies, Dovizioso und Rossi. Das Repsol-Honda-Duo konnte sich schon bald von den Verfolgern lösen und eine Lücke von 5,2 sec auf Andrea Dovizioso eröffnen.
Ducati-Pilot Nicky Hayden schnappte sich, nach seinem Ausritt, schon bald Cal Crutchlow, Héctor Barberá sowie seinen Teamkollegen Valentino Rossi und schob sich auf Rang 5. Während auch CR-Pilot Pol Espargaró mit technischen Problemen ausfiel, passierte Cal Crutchlow wieder Nicky Hayden. Zehn Runden vor Ende des Rennens musste Valentino Rossi an die Ducati-Box und sich einen neuen Reifen abholen. Der Italiener reihte sich auf Rang 14 wieder ein. Unterdessen übernahm Weltmeister Casey Stoner die Führung und konnte durch einen Fehler von Pedrosa einen Vorsprung von 0,9 sec schaffen und diesen weiter auszubauen. Im Kampf um Rang 3 musste sich Yamaha-Werkspilot Ben Spies Monster-Yamaha-Mann Andrea Dovizioso geschlagen geben.
Am Ende hatte Casey Stoner die Nase vorne und zieht damit in der WM-Tabelle mit Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo gleich. Hinter dem Australier überquerten Dani Pedrosa, Andrea Dovizioso, Ben Spies, Cal Crutchlow und Nicky Hayden die Ziellinie. Rossi holte sich noch den 13. Rang. Das schnellste CR-Bike steuerte Randy de Puniet auf Rang 8.