Assen: Bridgestone untersucht Reifenprobleme

In Assen mussten es die Bridgestone-Reifen mit 40 Grad Asphalttemperatur aufnehmen – 20 Grad mehr als im letzten Jahr. Für das Rennen wählten alle Piloten den härteren Vorderreifen, aber 13 der 20 Piloten entschieden sich beim Hinterreifen für die weichere Mischung.

Mehrere Piloten, wie Valentino Rossi, der sich nach einigen Runden einen neuen Hinterreifen an der Box abholen musste, hatten starke Probleme mit den Bridgestone-Reifen. «Es ist sehr schade, wie es in Assen gelaufen ist, denn ich bin gut gestartet. Ich kämpfte gegen Nicky Hayden und hätte den sechsten Platz holen können, aber ich hatte ab elf Runden vor Schluss grosse Probleme mit den Reifen. Ich musste in die Box fahren und den Reifen wechseln lassen, denn es war unmöglich damit zu fahren», erklärte Ducati-Pilot Rossi.

Bridgestone-Manager Shinichi Yamashita verspricht eine schnelle Untersuchung der Ursache: «In Assen waren die Asphalttemperaturen sehr hoch, und auch das Rennen war sehr schnell. Leider hatten einige Fahrer Probleme mit dem Hinterreifen, und wir wollen uns bei den betroffenen Fahrern entschuldigen. Wir haben bereits eine ausführliche Untersuchung des Problems eingeleitet, und ich werde die betroffenen Reifen persönlich mit nach Japan in das Bridgestone Technical Centre bringen, um eine detaillierte Analyse durchführen zu lassen.»