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Laguna-Seca-GP: Stoner triumphiert

Von Matthias Dubach
Casey Stoner siegte in Laguna Seca

Casey Stoner siegte in Laguna Seca

Der Honda-Werksfahrer holte in den USA seinen vierten Saisonsieg. WM-Leader Jorge Lorenzo wird Zweiter. Stefan Bradl überholte in der WM Superstar Valentino Rossi.

Weltmeister Casey Stoner kehrte beim USA-Grand-Prix in Laguna Seca auf die Siegerstrasse zurück. Der Australier hatte sich zusammen mit Polesetter Jorge Lorenzo (Yamaha) und seinem Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa rasch vom Feld abgesetzt. Zur Rennmitte schien WM-Leader Lorenzo einem Solosieg entgegen fahren zu können, aber Stoner liess sich vom zwischenzeitlichen Rückstand von über einer Sekunde nicht beeindrucken. Er robbte sich wieder an den Spanier heran und ging auf der Start-Ziel-Geraden an Lorenzo vorbei.

In der letzten Phase des Rennens kontrollierte Stoner das Geschehen, Lorenzo begnügte sich mit den 20 Punkten für Rang 2. Pedrosa hatte schon früher abreissen lassen müssen und fuhr einsam die dritte Position nach Hause. Hinter dem Top-Trio machte das Tech3-Yamaha-Duo Andrea Dovizioso/Cal Crutchlow die Ränge 4 und 5 unter sich aus, mit dem besseren Ende für den Italiener.

Ben Spies verabschiedete sich in der 20. Runde als Vierter mit einem spektakulären Sturz ausgangs der Cork-Screw-Kurve aus seinem Heimrennen. Der Amerikaner aus dem Yamaha-Werksteam wirkte nach dem Sturz benommen, er war bereits am Vortag hart auf den Kopf gestürzt und hatte erst nach einem medizinischen Check das Rennen überhaupt aufnehmen können.

Stefan Bradl (LCR-Honda) machte schon beim Start zwei Plätze gut und rückte auf Rang 7 vor, weil sich Alvaro Bautista und Nicky Hayden berührten und deshalb an Boden verloren. Der Zahlinger erschien durch den Sturz von Spies sogar auf der sechsten Position, musste aber den aufrückenden Hayden noch vorbeiziehen lassen. Als Siebter lag Bradl im Ziel aber 22 sec vor Alvaro Bautista (Gresini-Honda).

Ducati-Star Valentino Rossi stürzte ebenfalls. Der Italiener lag auf Rang 10, als er vor der Cork-Screw-Kurve die Kontrolle über seine Maschine verlor. Durch den Nuller Rossis überholte Bradl den neunfachen Weltmeister in der WM und ist neu WM-Sechster.

Schon in der ersten Kurve hatte es gekracht, als sich Michele Pirro, Toni Elias und Randy de Puniet über die Vorfahrt nicht einig waren. FTR-Honda-Pilot Pirro stürzte, die anderen beiden konnten weiterfahren. Elias, der bei Pramac den verletzten Hector Barbera ersetzte, kam allerdings nicht weit. Der Spanier versenkte in der zweiten Runde seine Ducati im Kiesbett.

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