MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Dilettantische Bergung von Barbera

Von Matthias Dubach
Der verletzte Hector Barbera wird auf die Bahre befördert

Der verletzte Hector Barbera wird auf die Bahre befördert

Bei seinem Comeback stürzte Hector Barbera schwer, er erlitt Frakturen am Rücken. Bei der Bergung wurden mögliche Verletzungen nicht berücksichtigt.

Entgegen des ursprünglichen Plans gab MotoGP-Pilot Hector Barbera nur vier Wochen nach seinem Beinbruch das Comeback auf der Ducati des Pramac-Teams. Für alle Fälle reiste aber sein Ersatzmann von Laguna Seca, der Spanier Toni Elias, ebenfalls nach Indianapolis. Und Elias hat bereits sein erstes Training hinter sich, denn Barbera stürzte im Morgentraining in der Zielkurve schwer.

Der Spanier stürzte nach einem Highsider auf die Nackenpartie und den Rücken, ausserdem schlitterte er über einen hohen Randstein, der die Einfahrt auf das Indy-Oval begrenzt. Das Training wurde mit der roten Flagge unterbrochen. Doch obwohl keine Gefahr mehr durch andere Piloten bestand, erfolgte die Bergung des am Boden liegenden Spaniers auf dilettantische Weise. Die Streckenposten achteten nicht auf mögliche Rückenverletzungen und wuchteten den Verletzten unsachgemäss auf eine Trage.

Anschliessend wurde der Pramac-Fahrer ins Krankenhaus gebracht, wo am Nachmittag Frakturen an den Rückenwirbeln 5, 6 und 8 festgestellt wurden. Wie lange Barbera ausfallen wird, ist noch unklar. Der Spanier selber twitterte am Abend aus dem Krankenhaus: «Nach einer weiteren Untersuchung wissen wir mehr. Im schlimmsten Fall dauert die Heilung zehn Monate. Aber ich werde zurückkehren.»

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