Formel 1: Abschied in der Unterhose

Colin Edwards: Lob von Suter

Von Kay Hettich
Colin Edwards beim Motegi-GP

Colin Edwards beim Motegi-GP

Mit seinen zahlreichen Kommentare über seine Suter-BMW sorgte Colin Edwards in den letzten Monaten für viel Unterhaltung. In Motegi erreichte er Platz 13.

Seit auch Danilo Petrucci (I/Ioda) auf einer Suter-BMW am Start steht, lässt Haudegen Colin Edwards seinen harten Worten auch die entsprechende Taten folgen. Nicht nur das der Forward-Pilot als 13. erneut WM-Punkte abstauben konnte, erfreulich ist vor allem der geringe Zeitabstand zu seinen Vorderleuten. Der beste CR-Pilot, Aleix Espargaro (E/ART), sah nur zwei Sekunden vor ihm das karierte Tuch und auch Karel Abraham mit einem Ducati-Prototyp war nur neun Sekunden entfernt.

Die Leistung des Texas Tornados war umso erstaunlicher, weil es mit einem Handicap zu Stande kam. «Nach vier Runden bog ich in die letzte Zielkurve ein und blieb hängen. Es zog mich fast vom Bike. Auf der Geraden habe ich gesehen, dass mein Knieschleifer fehlte», schildert der 38-Jährige den verhängnisvollen Zwischenfall. «Dabei bin ich nirgendwo hängengeblieben, er muss einfach abgefallen sein.»

Doch Edwards liess sich davon nicht beirren und zog das Rennen durch. Dafür gab es nicht nur Lohn in Form von drei WM-Punkten, sondern auch Lob. «Colin Edwards hat mich heute beeindruckt. Er hat mit unserem MotoGP-Bike das bestmögliche Ergebnis erzielt. Unser Package wird besser und besser», lobte Fahrwerks-Konstrukteur Eskil Suter.

«Wir hatten während des Rennen ein paar Schwierigkeiten mit der Elektronik, aber das Gesamtpaket wird tatsächlich immer besser», musste auch Edwards zugeben.

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