Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Stoner: «Nicht real»

Von Sharleena Wirsing
Valencia: Stoners letzte Zieldurchfahrt in der MotoGP-WM

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Casey Stoner lebte und arbeitete über ein Jahrzehnt im Paddock der MotoGP-WM. Nun blickt der Weltmeister von 2007 und 2011 auf diese Zeit zurück.

Casey Stoner fuhr seit seinem 15. Lebensjahr in der Motorradweltmeisterschaft und verbrachte die meiste Zeit des Jahres auf den Rennstrecken dieser Welt. In diesem Jahr gab der 27-jährige Australier überraschend seinen Rücktritt bekannt. Stoner kann auf zwei Weltmeistertitel in der Königsklasse sowie 89 Podestplätze, davon 69 in der MotoGP-Klasse, zurückblicken.

Im Paddock einer Weltmeisterschaft aufzuwachsen war für den ehemaligen MotoGP-Piloten eine Herausforderung, die jedoch auch mit viel Freude verbunden war. «Anfangs fühlte es sich nicht real an und es war hart, denn ich kam aus einer gelasseneren Umgebung und in Europa war alles schneller und chaotischer. Daher brauchte ich etwas Eingewöhnungszeit. Doch bald wurden einige Menschen bis zu einem gewissen Grad zu einer zweiten Familie und ich fand Freunde im Paddock», beschreibt der Australier seine Jugend im Fahrerlager der Motorrad-WM gegenüber «MotoGP.com».

Stoner übte 2012 harte Kritik an der MotoGP-WM und auch die Atmosphäre im Paddock durchlebte laut dem 27-Jährigen in den letzten Jahren einen negativen Wandel. «Heute ist es anders, denn man fühlt sich meist wie in seinem Motorhome eingeschlossen und kann nicht mehr an der Garage stehen und mit alten Freunden oder Mechanikern sprechen. Diese Entwicklung hat mich enttäuscht», erklärt Stoner und findet insgesamt doch versöhnliche Worte: «Doch es gab viel zu lernen und ich traf viele Leute. Ich habe gute Erinnerungen.»

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