Michael Laverty: «Anpassung ist der Schlüssel»
Hat sich hohe Ziele gesetzt: CR-Rookie Michael Laverty
Für Michael Laverty beginnt in der kommenden Saison ein neuer Karriereabschnitt. Bisher trat Laverty in der Britischen Superbike Meisterschaft an, 2013 wird er für das Team Paul Bird Motorsport eine CR-Maschine in der MotoGP-Klasse pilotieren. Teamchef Paul Bird lässt den Nordiren mit dem selber entwickelten Chassis des Teams, welches mit einem Aprilia-Motor ausgestattet wird, fahren. Sein Teamkollege Yonny Hernández wird hingegen die beste CR-Maschine der vergangenen Saison, eine ART-Aprilia, pilotieren.
Der 31-jährige Bruder von Superbike-WM-Pilot Eugene Laverty muss in kurzer Zeit sehr viel lernen, um in der MotoGP-Klasse Fuss zu fassen. «Der Schlüssel ist für mich die Anpassung. Ich wurde aus der Britischen Meisterschaft geholt, wo ich alle Gesichter im Fahrerlager, jede Strecke und alle Stärken und Schwächen meiner Gegner kenne. Ich muss in der MotoGP-WM eine Menge dazulernen. Die Hälfte der Strecken wird neu für mich sein, ich habe neue Bremsen und Reifen, ein neues Chassis sowie neue Konkurrenten. Wichtig ist vor allem die Anpassung an die Reifen und Karbonbremsen. Ich habe zuvor Karbonbremsen verwendet, aber ich bin nie Bridgestone-Reifen gefahren. Daher werden die Reifen wahrscheinlich die erste Hürde sein. Das Motorrad an sich, wird wenige Schwierigkeiten mit sich bringen. Ich denke nicht, dass sich das CR-Bike zu sehr von einem Superbike unterscheidet.»
Laverty hat sich für seine erste Saison in der MotoGP-Klasse hohe Ziele gesetzt: «Es ist das zweite Jahr für das Team, aber es ist ein neues Projekt. Das muss ich im Hinterkopf behalten, aber ich denke, einige CR-Rennen zu gewinnen und so oft wie möglich an der Spitze der CR-Fahrer mitzukämpfen, muss erklärtes Ziel sein.» Dafür müsste sich Laverty allerdings gegen erfahrene CR-Piloten wie Aleix Espargaró, Randy de Puniet und Colin Edwards durchsetzen.