Valentino Rossi: «Ich bin noch ein Spitzenfahrer»
Jeremy Burgess und Valentino Rossi
In einem Interview mit dem italienischen Motorrad-Magazin «motosprint» geht Valentio Rossi (er wurde gestern 34 Jahre alt) noch einmal auf die zwei erbärmlichen Jahre mit Ducati ein.
Rossi beteuert, er habe bei den Roten wahrhaftig die Freude am Rennfahren verloren. Aber der Yamaha-Heimkehrer hat nach Platz 3 beim ersten Sepang-Test keine Sorgen mehr, was seine Konkurrezfähigkeit für 2013 betrifft.
Der Italiener meint aber, dass seine Vorteile wie Zweikampfstärke und Rennstrategie in den letzten zwei Jahren an Bedeutung verloren haben. Er meint, die technischen Vorzüge der Motorräder und der Reifen hätten die Oberhand gewonnen. Rossi: «Du musst heute in der Lage sein, von der ersten bis zur letzten Runde absolut am Limit zu fahren. Man muss auf nachlassende Reifen nicht mehr so viel Rücksicht nehmen wie früher.»
Rossi bemerkt auch eine Evolution bei der Qualität der Fahrer, die in immer jüngerem Alter Spitzenleistungen erbringen, er denkt da an Asse wie Marc Márquez und Maverick Viñales. «Die Fahrer werden von Generation zu Generation besser», meint Rossi.
Aber Rossi weiss, dass sich die heutige Fahrergeneration nur schwer mit jener von Roberts, Spencer, Rainey und Schwantz vergleichen lässt. Tatsache ist, dass Rossi heute mit einer grösseren Anzahl von Spitzenpiloten zu kämpfen hat als vor acht oder zehn Jahren.
Rossi zeigt viel Respekt vor Marc Márquez. «Ich bin ein Fan von Marc. Aber ich bin selber immer noch ein Spitzenfahrer,» betont der neunfache Weltmeister.