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Nicky Hayden prophezeit großen Rückstand

Von Ivo Schützbach
«Traktion und Seitengrip sind jetzt besser», lobt Hayden

«Traktion und Seitengrip sind jetzt besser», lobt Hayden

Während Andrea Dovizioso an der Ducati die gleichen Mängel ausmacht wie Rossi, hat Nicky Hayden ganz andere Sorgen.

Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden büßte am ersten Testtag in Sepang 1,5 Sekunden auf Dani Pedrosa (Repsol-Honda) und mehr als eine Sekunde auf die beste Yamaha von Jorge Lorenzo ein. Auf seinen neuen Teamkollegen Andrea Dovizioso fehlten dem MotoGP-Champion von 2006 drei Zehntelsekunden.

«Wir machen da weiter, wo wir nach dem letzten Test aufgehört haben», stöhnte Hayden in Anbetracht von Rang 9 und 1,5 Sekunden Rückstand nach dem ersten von drei Testtagen. «Wenn wir den Rückstand auf eine Sekunde verringern könnten, wäre das ein Erfolg.»

Ducati hat einen neuen Tank nach Malaysia mitgebracht und experimentiert weiter mit der Gewichtsverteilung. «Im letzten Teil der Bremsphase haben wir uns verbessert. Das Bike verzögert jetzt bei gleichem Bremsdruck etwas mehr», attestierte Hayden. «Das macht auch das Einlenkverhalten eine Winzigkeit besser. Dafür mangelt es uns jetzt an Balance, das Motorrad ist vorne zu leicht.»

Hayden ist die Zicken der Ducati gewöhnt

Dovizioso klagt wie sein Vorgänger Valentino Rossi, dass sich die Ducati nicht ordentlich einlenken lässt. Nicky Hayden relativiert: «Ich bin daran gewöhnt. Mich plagen die Wellen auf der Strecke viel mehr, besonders in den schnellen Kurven. Wenn du dort nicht schnell genug bist, wirkt sich das am meisten auf die Rundenzeit aus. Gestern hat mich dort auch Chattering sehr geplagt, mehr als andere Fahrer. Dafür ist die Seitenhaftung der Reifen und die Traktion nun ganz gut.»

Hayden macht sich keine Illusionen für den Saisonstart in Katar Anfang April: «Unser jetziges Motorrad ist das, mit dem wir in Katar antreten werden. Vielleicht noch mit ein paar kleinen Änderungen. Wir müssen uns aber darauf einstellen, dass wir 1 bis 1,5 Sekunden zurückliegen werden. Während der Saison wird es hoffentlich etwas besser.»

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