Randy de Puniet verlangt mehr Leistung von Aprilia
De Puniet hatte mit Chattering zu kämpfen
«Wir hatten schon letztes Jahr arge Chatter-Probleme in Sepang», analysierte Randy de Puniet. «Der erste Test vor drei Wochen war ein Riesendesaster. Dieses Mal war es etwas besser, besonders das Gefühl fürs Vorderrad. Die Bremsstabilität, Leistungsentfaltung, Hinterradfederung und Elektronik sind besser geworden, das Chattering plagt mich aber weiterhin.»
Der 32-Jährige aus dem Team Power Electronics Aspar drehte seine schnellste Runde am letzten Testtag bei 45 Grad Celsius Asphalttemperatur. Als die Streckentemperatur am Donnerstagmittag auf über 50 Grad stieg, pausierte er eine gute Stunde. «Gegenüber dem ersten Sepang-Test habe ich mich um 0,7 Sekunden verbessert», freute sich de Puniet.
Härtester Claiming-Rule-Widersacher bleibt der Spanier Aleix Espargaro, der nur einen Wimpernschlag langsamer war. «Er hatte 2012 eine gute Saison, war immer schnell», hielt de Puniet fest. «Während des ersten Tests in Sepang war er sehr schnell, jetzt leidet aber auch er unter Chattering.»
De Puniet geht nicht davon aus, dass er für den Saisonstart in Katar noch Verbesserungen für seine ART-Aprilia erhält. «Das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben», fürchtet er. «Wir brauchen unbedingt mehr Motorleistung.»