Bridgestone: Bis zu 30 MotoGP-Reifen für drei Tage
Bridgestone-Reifen beim Sepang-Test
Für die MotoGP-WM 2013 wurde das Qualifying-Schema geändert. Die besten Startplätze werden im Qualifying 2 (Q2) ausgefahren. Es findet in Europa um 14.35 Uhr statt und dauert 15 Minuten. Ins Q2 kommen nur die ersten zehn der Gesamtwertung nach den drei Freien Trainings. Quasi als Hoffnungslauf findet nach den freien Trainings am frühen Samstagnachmittag das 15 Minuten dauernde Q1 (14.10 bis 14.25 Uhr) statt, in dem alle Fahrer teilnehmen, die nach dem dritten Freien Training nach Platz 10 positioniert sind. Im Q1 qualifizieren sich die besten zwei Fahrer für das Q2, zusätzlich zu den Top-Ten aus FP1, FP2 und FP3.
Weil dieses Schema gegenüber 2012 verändert wurde, wurde auch die Zuteilung der Bridgestone-Einheitsreifen (Englisch: tyre allocation) für die kommende Saison verändert. Es gibt pro MotoGP-Fahrer neun Vorderreifen-Slicks, elf für hinten, also einen mehr als im Vorjahr. Dazu spendiert Bridgestone im Normalfall fünf Sätze Regenreifen. «Nur wenn alle Trainings verregnet sind», schildert Bridgestone-Chief-Coordinator Thomas Scholz, «bekommen die Fahrer bis zu sieben Sätze Regenreifen.» Das ist ein Satz mehr als 2012. Zwei Sätze Regenreifen dürfen gegen eine zweite Variante eingetauscht werden.
Fazit: Im Normalfall dürfen die Fahrer als 30 Reifen pro GP-Wochenende verheizen.