MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Rossi und Lorenzo: Keine Zusammenstösse mehr?

Von Nereo Balanzin
Lin Jarvis und Carmelo Ezpeleta

Lin Jarvis und Carmelo Ezpeleta

Bei Yamaha sieht momentan alles nach eitel Sonne aus. Rennchef Lin Jarvis sagt: «Jetzt sind beide Fahrer etablierte MotoGP-Champions.»
Der Engländer Lin Jarvis, Managing Director von Yamaha Motor Racing, hat nach zwei relativ entspannten Jahren (mit Jorge Lorenzo und Ben Spies) wieder eine heikle Aufgabe übernommen. Er muss im MotoGP-Werksteam von Yamaha 2013 die beiden Superstars Jorge Lorenzo und Valentino Rossi zufriedenstellen, zähmen und bei Laune halten.    

«Ich denke, in diesem Jahr wird alles ein bissnen  anders sei als in den Jahren 2008 bis 2010», stellte Jarvis beim IRTA-Test in Jerez fest, der heute um 10 Uhr begann. Aber wegen Regens ist noch kein Motorrad auf die Piste gefahren. «Das ganze Leben gleicht einer Reise, es gibt mehr als nur ein Ziel. Als wir zum ersten Mal mit Valentino und Jorge zusammen waren, haben die beiden unterschiedliche Routen beschritten. Dann sind sie bei einer Kreuzung eingetroffen. Wenn sich die Wege kreuzen, musst du vorsichtig sein, denn es besteht die Gefahr eines Zusammenstosses, es kann krachen.»

Jarvis erinnert sich, dass Lorenzo und Rossi 2008 noch recht gut miteinander auskamen, denn der Spanier war ein MotoGP-Neuling, Rossi der arrivierte Superstar. «2008 war aufregend, manchmal extrem spannend, gelegentlich sehr ergreifend, angespannt. 2010 später befanden sich Valentino und Jorge in sehr unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere. Jetzt, zwei Jahre später, habe ich das Gefühl, dass die beiden nicht mehr auf eine Kreuzung zusteuern. Jorge und Valentino sind etablierte MotoGP-Champions, sie respektieren einander, auch wenn sind in Konkurrenz zueinander stehen. Aber sie bewegen sich auf derselben Strasse. Es wird sicher manchmal zu schwierigen Situationen kommen. Aber es bleibt aufregend.»

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