Andrea Iannone: «An Dovi und Nicky dranbleiben»
Andrea Iannone war bitter enttäuscht
Platz 13 hinter den vier Claiming-Rule-Piloten Aleix Espargaró, Héctor Barbera, Randy de Puniet und Danilo Petrucci – das war kein Ergebnis für den Geschmack von Andrea Iannone, der in Mugello 20012 noch das Moto2-Rennen gewonnen hat.
Der Pramac-Ducati-Pilot (auch für 2014 bei den Roten unter Vertrag) fuhr Sonntagfrüh im Wam-up 0,5 Sekunden schneller als am Samstag, ein verändertes Set-up stellte der Draufhänger zufrieden.
Im Rennen sah alles anders aus. Im ersten teil des WM-Lauf hatte Andrea Mühe, in den Top-Ten zu bleiben, er klagte über schwere Probleme mit dem Hinterteil der Desmosedici. Er musste das tempo drosseln und kam einmal in der San-Donato-Kurve weit von der Linie ab.
Iannone fand erst als 19. wieder Anschluss im Feld – und kämpfte sich danach noch auf Rang 13 vor.
«Ich hatte unmittelbar nach dem Start jede Menge Problem mit dem Hinterradgrip. In den ersten vier Runden habe ich sogar überlegt, ob ich nicht die Boxen ansteuern soll. Die Situation war sehr merkwürdig. Ich bin hinten noch nie so arg gerutscht, und wir haben keine plausible Erklärung dafür. Dieses Problem hat uns das ganze Wochenende nie beschäftigt, auch nicht im Warm-up.»
«Nach der Rückkehr an die Box haben wir nach dem Rennen sofort die Daten angeschaut. Man sieht, dass im Vergleich zum Vormittag kein Grip vorhanden war», schilderte Andrea. «Ich hatte bei jedem Bremsmanöver arge Mühe. Dabei haben wir das Set-up nicht verändert. Nur die Reifen haben wir nach dem Warm-up getauscht. Wir müssen die Ursache für diese Probleme noch ergründen. Das ist eine schwere Enttäuschung. Denn nach dem sechsten Platz im Warm-up war ich ziemlich happy. Ich habe mir ausgerechnet, dass ich im Rennen dicht an den Werks-Ducati Hayden und Dovizioso dranbleiben kann.»