Marc Márquez: «Bis Barcelona 100 Prozent fit»
Dr. Xavier Mir und Marc Márquez heute in Barcelona
Nach den vier Stürzen in drei Tagen beim Mugello-GP besuchte Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez heute in Barcelona den spanischen Spitzarzt Dr. Xavier Mir im «Hospital Universitario Quiron Dexeus», um sich noch einmal genau untersuchen zu lassen.
Dr. Mir, der sich schon in Mugello alle Röntgenbilder angeschaut hat, studierte alle Verletzungen, die sich Márquez am Freitag bei seinem 338-km/h-Crash zugezogen hat. Denn er gehört seit dem Simoncelli-Unfall vom Oktober 2011 zum «First Contact Medical Team», das die Dorna bezahlt und bei allen Grands Prix für dringende medizinische Interventionen bereitsteht.
Dr. Xavier Mir: «Bei den ersten Röntgenuntersuchungen in Mugello waren wir uns nicht ganz klar, welche Verletzungen Marc in der rechten Schulter davon getragen hat. Heute haben wir detailliertere Untersuchungen vorgenommen und weitere Röntgenaufnahmen gemacht. Es hat sich gezeigt, dass die Beschädigung im oberen Teil des Oberarmknochens sehr gering ist – ein kleiner Riss. Solche Verletzungen können aber den Zustand der Bänder und Sehnen beeinträchtigen. Deshalb hat Marc einen Doppler-Ultraschall-Scan erhalten. Da haben wir gesehen, dass keine Bänder geschädigt sind. Aber wir haben eine leichte Entzündung der Bänder entdeckt, das lässt sich in den nächsten Tagen durch Therapie aus der Welt schaffen. Die Situation hat sich schon in den letzten 48 Stunden klar verbessert. Anfangs hatte Marc richtig Mühe, seinen Arm in die Höhe zu heben. Das ist besser geworden. Er hat bei Seitwärtsbewegungen noch Probleme. Auch das lässt sich gut behandeln. Er wird bis zum Catalunya-GP 100-prozentig fit sein.»