Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Valentino Rossi setzt sich selber unter Druck

Von Otto Zuber
Nach vier Rennen ohne Podestplatz will der Yamaha-Superstar in Barcelona zu alter Stärke auflaufen, wo er schon neun Mal gewonnen hat. Aber Rossi braucht ein gutes Qualifying.

Kein anderer Fahrer hat mehr Siege auf dem Circuit de Catalunya gefeiert als Valentino Rossi. Trotzdem käme ein Triumph des neunfachen Weltmeisters am nächsten Sonntag beim Grand Prix in Barcelona einer Sensation gleich. Rossi hat nach seiner Rückkehr zu Yamaha in fünf Rennen erst einen Podestplatz erreicht und muss sich regelmässig hinter die Honda-Stars Dani Pedrosa und Marc Márquez sowie seinen Teamkollegen Jorge Lorenzo anstellen.

«Das Rennen in Barcelona wird sehr wichtig, speziell nach diesen Resultaten zuletzt», erklärt der Italiener ohne Umschweife. In Le Mans wurde er nach einem Sturz nur Zwölfter, in Mugello kegelte ihn Alvaro Bautista nach dem Start aus dem Rennen. «Noch ein paar Tage nach dem Sturz hat mir alles wehgetan. Zum Glück konnte ich aber gleich wieder das Training aufnehmen, ich habe keine Zeit verschwendet.»

Rossi gewann auf der 1991 bei Montmeló eröffneten Strecke 1997 (125 ccm), 1998, 1999 (250 ccm), 2001 (500 ccm), 2002, 2004, 2005, 2006 und 2009 in der MotoGP-Klasse. Deshalb sagt der 34-Jährige: «Ich will in Spanien auf das Podest. Ich werde wie immer mein Bestes geben. Es wird wichtig sein, gut ins Wochenende zu starten und ein gutes Qualifying hinzulegen», weist der Yamaha-Star auf seine Schwäche hin. «Es wird sehr wichtig sein, aus der Front zu starten.»

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