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Stefan Bradl: 2014 mit werksunterstützter Honda

Von Sharleena Wirsing
LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl erklärte, dass in kurzer Zeit weitere Vertragsdetails für die nächste Saison bekannt gegeben werden. Er rechnet wieder mit Werksunterstützung von Honda.

Das LCR-Honda-Team wird 2014 erneut mit Stefan Bradl antreten. das hat HRC-Vizepräsident Nakamoto schon vor drei Wochen exklusiv im Gespräch mit SPEEDWEEK.com angekündigt. Der Deutsche wird in der nächsten Saison eine werksunterstützte Honda fahren, denn es existiert ein Vorvertrag mit der Honda Racing Corporation aus dem letzten Jahr. Als Vertrauensbeweis durfte Bardl in Aragón bereits einen 2014-Prototyp testen.

Derzeit wartet der 23-Jährige, der sich in Assen für die erste Startreihe qualifizierte, noch auf die genauen Vertragsdetails.

«Wir haben eine Art Vorvertrag, den wir im letzten Jahr beim letzten Rennen in Valencia unterzeichnet haben», erklärte Bradl. «Wir werden uns in den nächsten paar Wochen zusammensetzen. Es sieht gut aus für mich. Auch bei Betrachtung unserer Daten sah HRC, dass wir zu Beginn der Saison zu kämpfen hatten und jetzt in den letzten Rennen nicht schlecht waren. Sie wissen genau, was los ist und ich denke, sie sind sehr zufrieden mit dem Fortschritt, den wir gemacht haben.»

Stefan Bradl stürzte in den ersten vier Rennen der Saison drei Mal; in Le Mans kam er trotzdem als Zwölfter ins Ziel. Die Zukunftsfragen hatten dabei einen nicht unwesentlichen Anteil. «Das ist immer im Hinterkopf, weil man auch HRC und allen Sponsoren zeigen möchte, dass man besser ist, als es tatsächlich aussieht», erläuterte der Moto2-Weltmeister von 2011. «Wenn man am Anfang der Saison Probleme hatte, ist es nicht einfach, zurückzukommen und das Problem zu lösen. Aber es macht keinen wirklichen Unterschied, vor allem nachdem wir uns mit LCR-Teamchef Lucio Cecchinello und allen von meinem Team zusammengesetzt haben.»

In Assen meldete sich Bradl mit Platz 3 im Qualifying eindrucksvoll zurück. «Es gibt keinen Grund, warum wir uns jetzt verrückt machen sollten. Wir versuchen einfach nur, Schritt für Schritt vorzugehen, zurück zu unserem normalen Speed zu kommen und unsere Geschwindigkeit dann über eine ganze Renndistanz zu halten.»

In den ersten sieben Rennen erreichte Stefan Bradl drei Top-5-Platzierungen und überzeugte in Assen mit einem Start aus der ersten Reihe und Rang 6 hinter Lorenzo. Der Deutsche befindet sich, nach dem schwierigen Saisonstart, eindeutig wieder im Aufwärtstrend.

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