Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Stefan Bradl: «Die erste Startreihe wäre super»

Von Matthias Dubach
Stefan Bradl: Starker zweiter Platz im dritten Training

Stefan Bradl: Starker zweiter Platz im dritten Training

Nach einem erneut überzeugenden Training mit einigen Erkenntnissen für das Rennen in Indianapolis will der LCR-Honda-Pilot auch im Qualifying in die Top-3 einziehen.

Nach den drei freien Trainings in Indianapolis stehen die Vorzeichen gut, dass Stefan Bradl im Qualifying zum dritten Mal in dieser Saison einen Startplatz in der ersten Reihe erzielen könnte. Im dritten Training konnte der LCR-Honda-Pilot seine Zeit vom Freitag um eine halbe Sekunde auf 1:39,125 min verbessern, nur Überflieger Marc Márquez war schneller. «Es war zu erwarten, dass sich die meisten Fahrer nochmals verbessern werden. Die erste Reihe ist für das Qualifying das Ziel», versicherte der 23-jährige Zahlinger.

Liegt gar wie zuletzt in Laguna Seca die Pole-Position drin? «Wie du weisst, ist Márquez unheimlich schnell… Mit der ersten Reihe wäre ich super zufrieden», sagte Bradl zu SPEEDWEEK.com.

Am Samstagmorgen lag der Zweite des Laguna-Grand-Prix gar lange ganz vorne, ehe Márquez noch vorbeizog. Bradl: «Bis jetzt sieht es gut aus. Es war ähnlich gut wie am Freitag, wir sind vorne mit dabei. Wir sind lange auf Platz 1 gewesen, das ist sehr zufriedenstellend. Ich hoffe, dass wir das am Nachmittag auch hinkriegen werden.»

Lange Variante der Schwinge kommt zum Einsat

Das dritte Training diente dazu, die Frage nach der Schwingenlänge zu beantworten. «Wir haben uns jetzt endgültig entschieden, die lange Schwinge zu fahren, weil ich mich damit einfach ein bisschen wohler fühle. Das Motorrad ist damit nicht ganz so aggressiv, ich tue mich vom physischen her ein bisschen leichter. Die Nervosität, die am Freitag noch etwas im Motorrad drin war, haben wir rausgekriegt. So weit war es jetzt ganz gut.»

Auch was die Reifenwahl für den Indy-GP betrifft, kam das LCR-Team um Crew-Chief Beefy Bourguignon einen Schritt weiter. Bradl erklärt: «Wir haben einen Longrun gemacht mit den weichen Reifen, es sieht damit ganz gut aus. Meine Tendenz geht jetzt in die Richtung des weichen Reifens für das Rennen. Ich bin happy soweit. Trotzdem werden wir am Nachmittag, wenn die Temperaturen noch heisser sein werden, nochmals den harten Reifen probieren. Dann werden wir sehen, was sich daraus ergibt. bisher passt alles.»

Am Nachmittag werden auf dem Indianapolis Motor Speedway Temperaturen bis 27 Grad Celsius erwartet. «Es wird nicht ganz einfach, die ganzen Zeiten am Nachmittag nochmals zu verbessern, weil es vielleicht zu heiss sein wird», vermutete der WM-Sechste.

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